Osttirol

Bildungsmesse punktete mit vielfältigem Angebot

Viele Jugendliche, vorwiegend Mädchen, interessierten sich bei der Bildungsmesse für pädagogische Ausbildungen.
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Ausbildungszentren aus fünf Bundesländern präsentierten sich in Lienz. Das Bachelorstudium Gesundheit weckte großes Interesse.

Von Catharina Oblasser

Lienz –Seit rund zwölf Jahren veranstalten die höheren Schulen des Bezirks Lienz eine eigene Infoveranstaltung für Jugendliche. Dort präsentieren sich Ausbildungsstätten, die für die jungen Menschen nach dem Schulabschluss interessant sein könnten. Die Osttiroler Veranstaltung soll den angehenden Maturanten einen Überblick über möglichst viele Bildungsmöglichkeiten auf einmal verschaffen, ohne dass diese dafür nach Innsbruck oder in eine andere Großstadt fahren müssen.

Heuer fand die Bildungsmesse im Lienzer Gymnasium statt. Insgesamt 17 Unis, Fachhochschulen und Kollegs waren vertreten, von der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck über das Grazer Joanneum, die Montanuniversität Leoben und die Pädagogische Hochschule Edith Stein bis zur Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Informationen über das Freiwillige Soziale Jahr, die Lehre nach der Matura oder eine Karriere beim Bundesheer rundeten das Angebot der Bildungsmesse ab. „Eingeladen sind jeweils die letzten zwei Jahrgänge vor der Matura“, erklärt Roland Rossbacher, Direktor des Gymnasiums. „In unserem Fall also die siebenten und achten Klassen.“

Ab Oktober 2019 wird es in Osttirol neben dem Technik Campus Lienz einen zweiten universitären Standort geben: die „Fachhochschule Gesundheit und Fachhochschule Gesundheits- und Krankenpflege Lienz“, wie die vollständige Bezeichnung lautet. Am Info-Stand für das neue Bachelor-Studium erklärt Stefan Ebner den Interessentinnen – es sind vorwiegend Mädchen – alles Wissenswerte. „Dass wir im Oktober starten, ist den Jugendlichen nicht neu“, sagt Ebner. „Nur über den Ort wissen nicht alle Bescheid.“ Bis auf Weiteres findet die Ausbildung an der bestehenden Schule hinter dem Bezirkskrankenhaus statt. Der Schulneubau wird frühestens nächstes Jahr fertig.

Reger Zulauf herrscht auch an den Infoständen für pädagogische Ausbildungen und beim Jägerbataillon 24. „Ich bin selbst überrascht, vor allem über das große Interesse der Mädchen“, sagt Bataillonsvertreter Boris Kurnik.

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Catharina Oblasser

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