Deutsche Autobranche will USA in Washington von Zöllen abbringen

Berlin (APA/Reuters) - Die deutsche Autobranche will Berater des US-Präsidenten Donald Trump von angedrohten Importzöllen abbringen. Sollte ...

Berlin (APA/Reuters) - Die deutsche Autobranche will Berater des US-Präsidenten Donald Trump von angedrohten Importzöllen abbringen. Sollte es zu den „Strafzöllen“ für Autoimporte aus der EU kommen, werde dies zu einer erheblichen Belastung der transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen führen, sagte der Präsident des Verbands der deutschen Automobilindustrie (VDA), Bernhard Mattes, dem „Tagesspiegel“ laut Vorausbericht.

Mit Blick auf die von Trump gesetzte Frist für eine Einigung im Handelsstreit zwischen der USA und der EU kündigte der Chef-Lobbyist an, er werde innerhalb der 90-Tage-Frist 2018 nach Washington reisen, um mit Beratern Trumps zu sprechen.

Ihm fehle „jedes Verständnis“ für die Ansicht der US-Regierung, wonach insbesondere die deutsche Autoindustrie die Sicherheit der USA bedrohe, sagte Mattes. Trump hat angedroht, die Einfuhren könnten als Bedrohung gewertet werden, wodurch er die Handhabe hätte, die Zölle anzuheben.