Nordische WM: Reaktionen zu Damen-Einzel-Skispringen

Seefeld (APA) - Reaktionen zum Skisprung-Einzelbewerb (Normalschanze) der Damen am Mittwoch in Seefeld (via ORF):...

Seefeld (APA) - Reaktionen zum Skisprung-Einzelbewerb (Normalschanze) der Damen am Mittwoch in Seefeld (via ORF):

Maren Lundby (NOR/Gold): „Das bedeutet mir sehr viel, denn es war das große Saisonziel. Alles ging nur um diesen Tag, es fühlt sich großartig an. Ich habe mir selbst großen Druck auferlegt, denn ich wollte diese Goldmedaille gewinnen.“

Katharina Althaus (GER/Silber): „Es war richtig cool, wieder hier zu springen. Die Atmosphäre war großartig. Ich freue mich richtig, dass ich auch eine Einzelmedaille habe, wenn auch knapp. Ich habe am ganzen Körper gezittert beim Warten. Ich habe schon gehofft, dass es diesmal reicht, aber ich freue mich trotzdem über Silber.“

Daniela Iraschko-Stolz (AUT/Bronze): „Ich glaube, oft fehlt mir das Gefühl, das gewisse Extra. Wenn man einen so braven Sprung macht, ist das frustrierend. Der zweite war natürlich leicht. Entweder ich springe weit oder lande bei 60 Metern. Heute habe ich das ganze Glück auf meiner Seite gehabt. Der Sprung war so lässig, mir wär‘s egal gewesen, was ich geworden wäre. Der Stellenwert (dieser Medaille, Anm.) ist sehr hoch, denn die Vorzeichen waren nicht sehr gut. Ich war so antriebslos und energielos. Jetzt habe ich eh nix mehr zu verlieren gehabt. Es ist einfach unglaublich.“

Eva Pinkelnig (AUT/5.): „Die Sprünge waren lässig, die Stimmung genial. Die Dani hat sich‘s verdient. Ich bin auch happy mit dem Fünften, das spiegelt die gute Saison wider. Leider habe ich die Landung ein bisschen versemmelt, deshalb war mein Jubel nicht ganz so groß. Die paar Punkte hätten schon noch gut getan. Ich denke, im Mixed werden die zwei Besten springen und ich denke, ich habe eine gute Chance.“

Jacqueline Seifriedsberger (AUT/16.): „Ich muss das positiv sehen. Es war ganz okay, aber keine Übersprünge. Mehr habe ich momentan nicht drauf. Es ist ein Resultat, wo ich mich gerade immer eingereiht habe.“

Harald Rodlauer (ÖSV-Cheftrainer): „Der Dani muss man immer alles zutrauen. Die ganze Vorbereitung war schwierig. Ich kenne sie lange. Wenn sie sich in so einen Strudel reinarbeitet, kann viel rauskommen, Es erinnert mich ein bisschen an den zweiten Sprung in Sotschi, das war gleich. Sie war ein Wahnsinn. Ich bin auch stolz auf Eva, ein gewaltiger Wettkampf. Beide haben ihre Bestleistung gezeigt.“