Olympia: Olympiazentren-Workshop zur bestmöglichen Tokio-Vorbereitung

Innsbruck (APA) - Insgesamt 40 Spezialisten aus den sieben heimischen Olympiazentren, darunter Sportwissenschaftler, Mediziner, Physiotherap...

Innsbruck (APA) - Insgesamt 40 Spezialisten aus den sieben heimischen Olympiazentren, darunter Sportwissenschaftler, Mediziner, Physiotherapeuten und Ernährungsberater, nehmen am (heutigen) Donnerstag und Freitag in Innsbruck an einem zweitägigen Olympic-Austria-Workshop teil. Im Fokus steht dabei die bestmögliche Vorbereitung auf die Olympischen Sommerspiele in Tokio (24. Juli bis 9. August 2020).

Die Erkenntnisse sollen bis Mai in ein erstes „Manual“ für Athleten, Coaches und Sportverbände einfließen. Vor allem die zu erwartenden Temperaturen von bis zu 40 Grad Celsius und die extrem hohe Luftfeuchtigkeit in Japans Hauptstadt stellen die Athleten vor besondere Herausforderungen. Auch der Zeitunterschied von acht Stunden muss schnellstmöglich verkraftet werden. Daneben geht es aber auch darum, wie sportgerecht die japanische Kost ist.

„Wir haben Fragen dieser Art in der Vergangenheit nur im kleinen Kreis diskutiert. Jetzt geht‘s darum, das gesamte Know-how zu bündeln, gemeinsame Strategien und Konzepte zu entwickeln“, erläuterte Peter Mennel, der Generalsekretär des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC).

„Noch sind es 515 Tage bis zur Eröffnungsfeier in Tokio. Aber die Zeit drängt: Heuer stehen in Japan bereits mehr als 20 Test-Events auf dem Programm. Ziel muss sein, unsere potenziellen Olympia-Starterinnen und -Starter bzw. ihre Coaches schon im Vorfeld auf alle Unsicherheiten und Herausforderungen vorzubereiten. Das Feedback der Test-Events werden wir dann in das endgültige Handbuch für Tokio einfließen lassen“, betonte ÖOC-Sportdirektor Christoph Sieber.