2.000 Schulen in Sahelzone seit 2017 wegen Gewalt geschlossen
Niamey (APA/AFP) - Angriffe von Jihadisten in Burkina Faso, Mali und Niger haben in den drei westafrikanischen Ländern seit 2017 zur Schließ...
Niamey (APA/AFP) - Angriffe von Jihadisten in Burkina Faso, Mali und Niger haben in den drei westafrikanischen Ländern seit 2017 zur Schließung von fast 2000 Schulen geführt. Mehr als 400.000 Kinder seien davon betroffen, erklärte das UN-Kinderhilfswerk UNICEF am Donnerstag.
Die UNICEF-Exekutivdirektorin Henrietta Fore bezeichnete direkte Angriffe auf Schulen, Lehrkräfte und Kinder sowie die militärische Besetzung von Bildungseinrichtungen als „schwere Verletzung von Kinderrechten“.
Besonders unsicher sind örtlichen Nichtregierungsorganisationen zufolge der Norden und Osten von Burkina Faso, der Norden und das Zentrum von Mali sowie der Westen Nigers. Im Südosten Nigers ist die nigerianische Islamistenmiliz Boko Haram besonders aktiv. Sie kämpft seit Jahren gewaltsam für die Errichtung eines islamischen Gottesstaats im mehrheitlich muslimischen Nordosten Nigerias.
~ WEB www.unicef.org ~ APA612 2019-02-28/19:53