Arbeitslosigkeit in EU im Jänner mit 6,5 Prozent auf neuem Tiefstand

Brüssel (APA) - Die Arbeitslosigkeit hat in der EU im Jänner mit 6,5 Prozent einen neuen Tiefstand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 20...

Brüssel (APA) - Die Arbeitslosigkeit hat in der EU im Jänner mit 6,5 Prozent einen neuen Tiefstand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2000 erreicht. Im Dezember 2018 waren es noch 6,6 Prozent gewesen. Die Eurozone blieb mit 7,8 Prozent unverändert. Österreich musste im Jänner laut Eurostat-Daten vom Freitag einen leichten Anstieg gegenüber Dezember von 4,7 auf 4,8 Prozent hinnehmen.

Insgesamt waren im Jänner in den 28 EU-Staaten 16,222 Millionen Menschen arbeitslos, ein Monat davor waren es noch 16,306 Millionen. In der Eurozone ging die Zahl der Arbeitslosen von 12,919 auf 12,848 Millionen leicht zurück.

Die geringste Quote wies neuerlich Tschechien mit nur 2,1 Prozent aus. Dahinter folgen Deutschland (3,2 Prozent), Ungarn und die Niederlande (je 3,6 Prozent), Polen (3,7 Prozent), Malta (3,8 Prozent), Rumänien (3,9 Prozent), Großbritannien (4,0 Prozent), Estland (4,2 Prozent), sowie gleichauf Bulgarien und Österreich (je 4,8 Prozent).

Dahinter rangieren Luxemburg (4,9 Prozent), Dänemark (5,0 Prozent), Slowenien (5,2 Prozent), Irland (5,3 Prozent), Belgien (5,6 Prozent), Litauen, Slowakei und Schweden (je 6,2 Prozent).

Über dem EU-Durchschnitt von 6,5 Prozent lagen Portugal und Finnland (je 6,7 Prozent), Lettland (7,3 Prozent), Zypern (7,4 Prozent), Kroatien (7,6 Prozent), Frankreich (8,8 Prozent), Italien (10,5 Prozent), Spanien (14,1 Prozent) und Griechenland (18,5 Prozent).

Bei der Jugendarbeitslosigkeit rückte Deutschland mit nur 6,0 Prozent auf den Spitzenplatz vor und überholte Tschechien (6,1 Prozent). Dann kamen die Niederlande (6,5 Prozent) und auf Rang vier Österreich (8,4 Prozent). Damit ist in der Alpenrepublik die Jugendarbeitslosenquote von Dezember 2018 auf Jänner 2019 deutlich gesunken - von 8,9 auf 8,4 Prozent. Schlusslicht ist weiterhin Griechenland, wobei die 39,1 Prozent noch Werte vom November des Vorjahres sind, dann kommen Italien (33,0 Prozent) und Spanien (32,6 Prozent). Während Spanien sich im Monatsabstand leicht verbessern konnte, sackte Italien in diesem Bereich weiter ab.