Sillian räumte bei Prima La Musica Preise ab
„Die Landesmusikschule Sillian darf besonders stolz auf die große Zahl an ersten Preisen und Weiterleitungen zum Bundeswettbewerb sein“, freut sich Direktor Christian Schönegger.
Sillian –Heuer wurde der Musik-Talente-Wettbewerb Prima La Musica in Meran in Südtirol ausgetragen. Rund 1000 Schüler aus den 27 Tiroler Landesmusikschulen, den drei Tiroler Gemeindemusikschulen, den Südtiroler Musikschulen, dem Tiroler Landeskonservatorium, dem Konservatorium „Claudio Monteverdi Bozen“, dem Musikgymnasium Innsbruck, der Universität Mozarteum in Salzburg sowie aus privaten Einrichtungen stellten sich einer fachkundigen Jury. Vier Tage lang, vom 18. bis 22. Februar, stand die Musik im Mittelpunkt.
„Die Landesmusikschule Sillian darf besonders stolz auf die große Zahl an ersten Preisen und Weiterleitungen zum Bundeswettbewerb sein“, freut sich Direktor Christian Schönegger. Besonders hervorzuheben sei die musikalische Leistung von Florian Bachlechner, Schüler in der Maturaklasse am BORG Lienz, der am Horn in der Altersgruppe 4plus Landessieger wurde. Der junge Hornist darf sein Können beim Bundeswettbewerb in Klagenfurt vorstellen.
Ebenfalls für den Bundeswettbewerb qualifiziert haben sich Toni Fronthaler auf der Trompete und Lena Gietl am Fagott, beide aus der Neuen Mittelschule Abfaltersbach. Ausgezeichnete Leistungen erbrachte weiters das Geschwisterpaar Anna-Lena und Laura Mair (Querflöte und Gitarre). Diese beiden haben als Ensemble Seitenholz überzeugt.
„Im Verhältnis zu unserer relativ kleinen Schule mit rund 400 Schülern haben wir regelmäßig viele Erfolge vorzuweisen“, erklärt Schönegger. 15 Teilnehmer habe man diesmal zum Bewerb entsenden können. Das Osttiroler Oberland zeichne sich durch engagierte Lehrer sowie talentierte und motivierte Schüler aus. „Die Musik hat bei uns einen hohen Stellenwert in der Bevölkerung“, sagt der Schulleiter. Schon die Jüngsten zeigten Fleiß und Gewissenhaftigkeit. „Wer einmal begonnen hat, bleibt in der Regel auch dran und will sich ständig verbessern.“ Schüler und Lehrpersonen müssten Herzblut und Zusatzstunden investieren, um Erfolge bei überregionalen Wettbewerben erreichen zu können.
Die Nachfrage nach Plätzen in der Musikschule sei groß. Nur bei manchen „Mangelinstrumenten“ wie Fagott, Oboe oder Harfe würden die Lehrer sich regelmäßig in den Pflichtschulen vorstellen, um Kinder aufmerksam zu machen. (TT, bcp)