53-Jähriger starb bei Unfall auf Fernpassstraße: Massiver Stau
Ein 53-jähriger Deutscher hat Dienstagfrüh bei einem Verkehrsunfall auf der Fernpassstraße sein Leben verloren. Die Folge des schweren Unfalls war ein kilometerlanger Stau, der auch im Zentrum von Reutte für Chaos sorgte.
Heiterwang – Die Fernpassstraße musste am Samstagvormittag nach einem tödlichen Unfall bei Heiterwang komplett gesperrt werden. Binnen kürzester Zeit staute sich eine kilometerlange Blechkolonne auf, die Autofahrer standen bis zur Grenze in Deutschland und sorgten auch im Zentrum von Reutte für Verkehrsüberlastung.
Zu dem Unfall war es laut Polizei gegen 6.50 Uhr bei Heiterwang-Nord gekommen. Ein 22-jähriger Deutscher war mit seinem Pkw auf dem Weg in Richtung Süden aus unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten und gegen das Auto eines 53-jährigen Landsmanns geprallt. Dieser erlitt bei dem Zusammenstoß tödliche Verletzungen. Feuerwehrleute mussten die zwei Insassen, die eingeklemmt worden waren, mit der Bergeschere aus dem Fahrzeug befreien. Die 18-jährige Tochter des Verunglückten, die am Beifahrersitz gesessen hatte, musste auf die Intensivstation des Krankenhauses in Reutte eingeliefert werden. Auch der 22-Jährige wurde verletzt ins Krankenhaus eingeliefert.
Die Fernpassstraße musste rund eineinhalb Stunden für den kompletten Verkehr gesperrt werden. Es dauerte bis in den späten Vormittag, bis sich die Staus langsam aufgelöst hatten. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat die Obduktion der Leiche und die Sicherstellung der Unfallfahrzeuge angeordnet. Im Einsatz stand die Freiwillige Feuerwehr Heiterwang mit 20 Mann und zwei Fahrzeugen. (TT.com/APA)