Leichtathletik: Fuchs und Toth bei Hallen-EM im 60-m-Semifinale
Glasgow (APA) - Die österreichischen 60-m-Sprinter Markus Fuchs und Alexandra Toth sind am Samstag bei den Hallen-Europameisterschaften der ...
Glasgow (APA) - Die österreichischen 60-m-Sprinter Markus Fuchs und Alexandra Toth sind am Samstag bei den Hallen-Europameisterschaften der Leichtathleten in Glasgow ins Semifinale eingezogen. Der Niederösterreicher Fuchs wurde in 6,75 Sek. Zweiter seines Heats, seine steirische Trainingskollegin in 7,33 Sek. Dritte. Landsfrau Stephanie Bendrat schied über 60 m Hürden in 8,42. Sek. als Lauf-Sechste glatt aus.
Die jeweils 23-jährigen Fuchs und Toth überstanden erstmals bei kontinentalen Hallen-Titelkämpfen eine Runde, wobei Toth ihre Premiere bei diesen Titelkämpfen gibt. Trotz der nervlichen Belastung nach einem Fehlstart einer Konkurrentin erwischte sie einen guten Start, rettete Laufrang drei mit Egalisierung ihrer persönlichen Bestzeit mit 1/100 Sek. Vorsprung ins Ziel. „Das ist ein großer Erfolg für mich“, sagte Toth. „Ich glaube, dass es im Semifinale noch schneller geht.“
Die Vorschlussrunde stand für sie am Samstag im ersten dreier Semifinalläufe um 19.50 Uhr MEZ auf dem Programm. Die jeweils zwei Besten sowie die weiteren insgesamt zwei Zeitschnellsten kommen in den für 21.35 Uhr angesetzten Endlauf. Im Zeitenranking der Vorläufe war Toth unter 43 Konkurrentinnen auf Rang 15 zu finden, auf die Achte fehlten ihr 6/100. Fuchs wurde eine Zehntel hinter seiner Bestzeit 14., das aber lediglich 3/100 hinter Platz acht.
Eine kleine Finalchance schien es für den Südstadt-Schützling von Viktoria Schreibeis und damit Trainingskollegen von Toth also zu geben. Doch er durfte bei seinem dritten Hallen-EM-Antreten schon mit seinem erstmaligen Aufstieg zufrieden sein. Als Lauf-Zweiter schaffte er das ziemlich souverän. Für ihn ging es im zweiten dreier Semifinalläufe um 20.28 Uhr MEZ weiter. Die Aufstiegsregelung ist hier genauso wie bei den Damen.
Bendrat kam nach einer für sie schon davor nicht nach Wunsch verlaufenen Hallen-Saison nicht auf Touren. Unter 28 Athletinnen wurde die 27-Jährige 27. und Vorletzte. Mit ihrer Saisonbestzeit von 8,21 Sek. hätte sie gerade noch den letzten Semifinalplatz ergattert. Die Bestzeit der 27-Jährigen steht allerdings bei 8,02 Sek. „Die Zeit ist schlecht“, meinte Bendrat über ihre Leistung, tappte aber über den Grund dafür im Dunkeln. „Es läuft das ganze Jahr nicht.“