Nordische WM: Reaktionen zum Teambewerb in der Kombination 1 -
Seefeld (APA) - Reaktionen zum WM-Teambewerb der Nordischen Kombinierer am Samstag in Seefeld (via ORF):...
Seefeld (APA) - Reaktionen zum WM-Teambewerb der Nordischen Kombinierer am Samstag in Seefeld (via ORF):
Bernhard Gruber (jeweils AUT/3.): „Gänsehaut pur, da kann man auf der Leinwand fast gar nicht mehr zuschauen. An Dramatik nicht zu überbieten. Es freut uns irrsinnig, als Team noch eine Medaille zu holen. Wir haben auf der Schanze einen Superjob gemacht, auf der Loipe war es zach, so langsam und saugend. Ich habe gesehen wie Akito näherkommt, da muss man aufpassen, der fühlt sich auf diesen Verhältnissen sehr wohl. Jarl ist ein abgebrühter Fuchs, nicht umsonst ist er Gesamt-Weltcupsieger. Den werden wir auch noch mal biegen.“
Mario Seidl: „Es ist schön, mit dem Team eine Medaille zu holen. Ich war im Einzel sehr knapp dran, leider hat es nicht gereicht, mit dem Team ist es umso schöner, da freuen sich so viele Leute mit. Ich habe ein bisserl zu schnell angefangen, die erste Runde war über meine Verhältnisse, da ist mir brutal das Adrenalin eingeschossen. Die Leute waren so laut, da habe ich mich verleiten lassen. In der zweiten Runde sind mir die Körner etwas abgegangen.“
Franz-Josef Rehrl: „Mir taugt es gscheit, dass wir wieder eine Medaille gemacht haben. Ich habe eine Gaudi bei jedem Schritt in der Loipe gehabt. Großes Ziel war es dranzubleiben, als ich gemerkt habe, dass ich schön mitgekommen bin, habe ich gedacht, okay, ich reiße sicher nicht ab.“
Zum Scherzen mit Graabak: „Ich habe gedacht, ich mache mal einen auf Norweger, er hat es lustig gefunden. Wir haben einen guten Job heute gemacht.“
Lukas Klapfer: „Einen Plan hat es nicht wirklich gegeben, die zwei wollten nichts tun. Man weiß, dass sie zu den sprintstärksten Athleten im Weltcup zählen, die brauchen nur abwarten. Ich habe versucht, das Tempo hochzuhalten. Es war eine schwierige Aufgabe, ich habe sie angenommen, es versucht. So eine Art des Taktierens habe ich noch nie erlebt, auf der einen Seite war es lustig, auf der anderen anstrengend. Es ist meine erste WM-Medaille, ich habe den WM-Fluch auf die Seite geschoben.“