„Krone“: Auch Tiroler Radprofi Denifl gestand Blutdoping
Seefeld (APA) - Von einem weiteren Fall von Doping bei einem österreichischen Spitzensportler berichtet die „Kronen-Zeitung“ in ihrer aktuel...
Seefeld (APA) - Von einem weiteren Fall von Doping bei einem österreichischen Spitzensportler berichtet die „Kronen-Zeitung“ in ihrer aktuellen Ausgabe: Demnach wurde auch der Tiroler Radprofi Stefan Denifl verhaftet und hat Blutdoping zugegeben.
Unter Berufung auf „mehrere höchst zuverlässige Quellen“ berichtet die „Krone“, die Staatsanwaltschaft Innsbruck ermittle seit geraumer Zeit gegen Denifl. Der 31-Jährige sei nach einem umfassenden Blutdoping-Geständnis mittlerweile wieder auf freiem Fuß.
Im Fall der beiden im Zuge der Nordischen WM in Seefeld festgenommenen Langläufer Max Hauke und Dominik Baldauf ist es laut „Krone“ ebenfalls zu einer überraschenden Wende gekommen: Ihr 2014 ebenfalls des Dopings überführter früherer Teamkollege Johannes Dürr soll durch seine Aussagen nicht nur die Razzien in Seefeld ins Rollen gebracht haben, sondern überhaupt einer der Drahtzieher hinter dem Betrug gewesen sein. Hauke und Baldauf sollen laut „Krone“ im Zuge ihrer Einvernahmen zu Protokoll gegeben haben, dass Dürr ihnen 2016 „Tür und Tor zum deutschen Arzt in Erfurt“ geöffnet habe.
Weder die Staatsanwaltschaft Innsbruck noch das Bundeskriminalamt wollten diese Entwicklungen laut „Krone“ bestätigen oder dementieren.