Deutschland - Blatt: Elf unerlaubt gereiste Flüchtlinge abgewiesen
Berlin (APA/AFP) - Nach dem Kompromiss der Unionsparteien über die Zurückweisung von Flüchtlingen an der deutschen Grenze sind einem Zeitung...
Berlin (APA/AFP) - Nach dem Kompromiss der Unionsparteien über die Zurückweisung von Flüchtlingen an der deutschen Grenze sind einem Zeitungsbericht zufolge bisher elf Migranten an der unerlaubten Einreise gehindert worden.
Wie die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf das deutsche Innenministerium berichtete, wurden auf der Grundlage von Zurückweisungsabkommen seit August neun unerlaubt weitergereiste Flüchtlinge nach Griechenland und zwei Flüchtlinge nach Spanien zurückgewiesen.
Mit Italien, dem dritten wichtigen Ersteinreisestaat, wurde demnach bisher keine Verwaltungsabsprache unterzeichnet. Laut Ministerium hat sich „in Bezug auf die politische Zustimmung von Italien bisher kein neuer Sachstand ergeben“.
Im Juli 2018 hatte die Große Koalition sich geeinigt, dass am Grenzabschnitt zu Österreich jene Schutzsuchenden zurückgewiesen werden können, die schon in Spanien, Griechenland oder Italien Asyl beantragt hatten - falls diese Länder die Rücknahme in einem Verwaltungsabkommen zusichern. Spanien und Griechenland taten dies im August.