Bauproduktion im Jänner in Eurozone um 1,4 Prozent eingebrochen
Brüssel/Luxemburg (APA) - Die saisonbereinigte Bauproduktion ist im Jänner in der Eurozone gegenüber dem Dezember um 1,4 Prozent eingebroche...
Brüssel/Luxemburg (APA) - Die saisonbereinigte Bauproduktion ist im Jänner in der Eurozone gegenüber dem Dezember um 1,4 Prozent eingebrochen. Für die gesamte EU gab es keine Veränderung. Aus Österreich lagen laut Eurostat keine Monatsdaten vor.
Die stärksten Rückgänge der Produktion im Baugewerbe verzeichneten zu Jahresbeginn Frankreich (-5,4 Prozent), Finnland (-2,2 Prozent) und Spanien (-1,8 Prozent). Die höchsten Steigerungen gab es in Slowenien (+10,3 Prozent), Ungarn (+9,7 Prozent) und Rumänien (+5,1 Prozent).
Im Jahresvergleich - Jänner 2018 zu Jänner 2019 - musste die Währungsunion eine Abnahme der Bauproduktion um 0,7 Prozent hinnehmen. Die EU verzeichnete dagegen einen Anstieg um 0,7 Prozent. Am schlechtesten erwischte es im Jahresabstand Tschechien (-13,3 Prozent), vor Rumänien (-5,1 Prozent) und Deutschland (-3,5 Prozent). Dagegen konnte Ungarn mit einem enormen Aufschwung am Bau von 29,2 Prozent punkten, mit Respektabstand folgen die Niederlande (+5,5 Prozent) und Slowenien (+4,3 Prozent).
Auch im Jahresvergleich gab es keine Österreich-Daten. Doch weisen die vorliegenden Monatsdaten bis Dezember 2018 darauf hin, dass die Alpenrepublik über das gesamte Vorjahr gerechnet einen deutlichen Zuwachs verbuchen kann. So gab es im August des Vorjahres im Jahresabstand für Österreich eine Zunahme um 6,6 Prozent, im September stieg das Plus auf 7,9 Prozent, im Oktober war es eine Steigerung um 8,5 Prozent, im November ein Plus von 2,8 Prozent und im Dezember noch eine leichte Zunahme um 1,4 Prozent.