Zahl der deutschen Privatpleiten ging weiter zurück
Hamburg (APA/dpa) - Die Zahl der Privatpleiten ist in Deutschland erneut gesunken. Im vergangenen Jahr haben bundesweit 88.995 Bürger eine P...
Hamburg (APA/dpa) - Die Zahl der Privatpleiten ist in Deutschland erneut gesunken. Im vergangenen Jahr haben bundesweit 88.995 Bürger eine Privatinsolvenz angemeldet, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Schuldenbarometer der Hamburger Auskunftei Crifbürgel hervorgeht. Das sind 5,4 Prozent weniger als im Vorjahr.
Bereits seit acht Jahren geht die Zahl kontinuierlich zurück. Auch für 2019 rechnet Crifbürgel mit einer weiteren positiven Entwicklung.
„Der erneute Rückgang der Privatinsolvenzen liegt vorrangig an der weiterhin guten Beschäftigungs- und Einkommensentwicklung bei den Privatpersonen“, sagte Geschäftsführer Christian Bock.
Arbeitslosigkeit gilt als eine der Hauptursachen für Privatpleiten. Mit 166 Fällen pro 100.000 Einwohner wies Bremen die höchste Quote an Privatinsolvenzen auf. Am unteren Ende der Liste standen Baden-Württemberg und Bayern mit 72 beziehungsweise 73 Pleiten pro 100.000 Einwohnern.