Imame: IGGÖ erwägt Anrufung des Europäischen Gerichtshofes
Wien (APA) - Nachdem die Beschwerden zweier Imame gegen ihre Ausweisung vom Verfassungsgerichtshof abgewiesen und das Auslandsfinanzierungs-...
Wien (APA) - Nachdem die Beschwerden zweier Imame gegen ihre Ausweisung vom Verfassungsgerichtshof abgewiesen und das Auslandsfinanzierungs-Verbot als verfassungskonform bestätigt wurde, erwägt die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) den Gang zum Europäischen Gerichtshof. Jetzt stünde dieser Weg offen, „um die Einschränkung der Religionsfreiheit im Islamgesetz neu abwägen zu lassen“.
Konsequenz des VfGH-Spruchs sei, dass der Imame-Mangel kritisch werde, meinte IGGÖ-Präsident Ümit Vural in einer Aussendung am Donnerstag. Jetzt gelte es weitere Schritte zu setzen, um ihn zu lindern. Gemeinsam mit der ATIB-Kultusgemeinde werde man sich „sehr gewissenhaft“ mit dem VfGH-Entscheid auseinandersetzen, die Situation und auch weitere Schritte eruieren.
~ WEB http://www.verfassungsgerichtshof.at ~ APA310 2019-03-21/13:51