Keine Hurrikans mehr namens „Florence“ und „Michael“
Genf (APA/dpa) - Nach den schweren Hurrikans „Florence“ und „Michael“ im vergangenen Jahr in den USA dürfen die beiden Namen nicht mehr für ...
Genf (APA/dpa) - Nach den schweren Hurrikans „Florence“ und „Michael“ im vergangenen Jahr in den USA dürfen die beiden Namen nicht mehr für neue Wirbelstürme verwendet werden. Die Weltwetterorganisation (WMO) hat die Namen Florence und Michael für immer aus ihrer Liste mit potenziellen Namen für Atlantik-Stürme gestrichen. Stattdessen nahm sie „Francine“ und „Milton“ auf - allerdings erst für die Sturmsaison 2024, wie sie am Donnerstag in Genf mitteilte.
Der WMO-Hurrikan-Ausschuss hält jedes Jahr eine Liste mit 21 Namen bereit, nach denen Stürme im atlantischen Becken benannt werden. Es sind abwechselnd Frauen- und Männernamen, in alphabetischer Reihenfolge. Für 2019 beispielsweise Andrea, Barry, Chantal, Dorian und so weiter. Die Namen werden alle sechs Jahre wieder benutzt, es sei denn, ein Hurrikan hat besonders hohe Schäden angerichtet. Das war der Fall bei „Florence“, der im September Teile der US-Ostküste verwüstete, und „Michael“, der im Oktober auf Florida traf. Mehr als 100 Menschen kamen nach US-Angaben bei den beiden Katastrophen um. Die Schäden wurden auf fast 50 Milliarden Dollar geschätzt.
Seit Beginn der Namensliste 1953 sind nach Angaben der WMO 88 Namen gestrichen worden. 2005 war eine besonders verheerende Hurrikan-Saison: fünf Namen wurden damals gestrichen.