US-Börsen eröffnen klar im Minus
New York (APA) - Die US-Börsen haben am Freitag kurz nach Handelsbeginn in der Verlustzone tendiert. Die US-Börsen folgen damit den Leitindi...
New York (APA) - Die US-Börsen haben am Freitag kurz nach Handelsbeginn in der Verlustzone tendiert. Die US-Börsen folgen damit den Leitindizes aus der Eurozone, die von schwachen Einkaufsmanagerindizes nach unten gezogen wurden und sich ebenfalls im roten Bereich bewegen.
Gegen 14.50 Uhr verlor der Dow Jones Industrial Index um 219,46 Einheiten oder 0,85 Prozent auf 25.743,05 Zähler. Der S&P-500 Index fiel 21,44 Punkte oder 0,75 Prozent auf 2.833,44 Zähler. Der Nasdaq Composite Index verlor 64,40 Punkte oder 0,82 Prozent auf 7.774,56 Einheiten.
An den Finanzmärkten sorgten die europäischen Einkaufsmanagerindizes, allen voran Deutschland, für Unruhe. Die deutsche Industrie gerät wegen der schwachen Weltkonjunktur immer stärker in den Abwärtsstrudel: Ihre Geschäfte liefen im März so schlecht wie seit mehr als sechseinhalb Jahren nicht mehr. Bei den Konjunkturdaten in den USA ist es unterdessen verhältnismäßig ruhig. Es stehen Zahlen zu den Eigenheimverkäufen für Februar auf der Agenda.
Bei den Sektoren an den US-Börsen gab es Verluste bei den Öl-und Gas- bzw. Chemiewerten. Am stärksten mussten die Banken Federn lassen: Citigroup rückten 2,14 Prozent ins Minus, Bank of America verloren 1,21 Prozent und Morgan Stanley sackten 1,88 Prozent ab. Moderate Zugewinne gab es hingegen bei den Konsumgüterkonzernen. Mondelez, Pepsi und Coca Cola konnten je knapp 0,4 Prozent zulegen. Bei Procter & Gamble sowie Walmart jeweils knapp 0,3 Prozent Zuwachs.
An der überwiegend schwächeren Technologiewertefront stiegen Aktien von Twitter um 2,79 Prozent, Snap legten ebenfalls klare 2,32 Prozent zu. Aktien des IPhone-Herstellers Apple verloren knapp ein halbes Prozent.
Die Zurückhaltung chinesischer Touristen macht dem New Yorker Luxus-Juwelier Tiffany zu schaffen. Der Umsatz stagnierte in dem Ende Jänner abgelaufenen vierten Quartal bei 1,32 Mrd. Dollar (1,16 Mrd. Euro). Die Aktie gab im Frühhandel an der Wall Street 0,74 Prozent nach.
Der weltgrößte Sportartikelhersteller Nike kann aus den Nachschub-Problemen von Adidas in Nordamerika bisher kein Kapital schlagen. Der Umsatz auf dem Heimatmarkt von Nike stieg im dritten Quartal (Dezember bis Februar) 2018/19 um 7 Prozent auf 3,81 Mrd. Dollar (3,4 Mrd. Euro), blieb jedoch damit offenbar hinter den Erwartungen. Aktien von Nike gaben deutliche 3,45 Prozent nach.
~ ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072 ~ APA410 2019-03-22/15:04