Wiener Staatsoper 2019/20- Meyer: Zahlen laufender Saison „ein Traum“

Wien (APA) - Anlässlich der Präsentation der Vorhaben für seine letzte Spielzeit als Direktor der Wiener Staatsoper hat Dominique Meyer am M...

Wien (APA) - Anlässlich der Präsentation der Vorhaben für seine letzte Spielzeit als Direktor der Wiener Staatsoper hat Dominique Meyer am Mittwoch auch die aktuelle Bilanz seines Hauses präsentiert. „Diese Zahlen sind ein Traum“, zeigte sich der 63-Jährige euphorisch. Im Jahresvergleich der Vorstellungen von 2. April 2018 zu 2. April 2019 sind die Einnahmen von 23,727 Mio. Euro auf 25,911 Mio. Euro gestiegen.

Die durchschnittlichen Einnahmen pro Vorstellung stiegen von 119.833 auf 132.198 Euro. Entsprechend gut gestaltete sich auch die Sitzplatzauslastung. „Die Auslastung hat Zahlen wie in der Sowjetunion“, zeigte sich Meyer selbst verblüfft. Insgesamt stieg diese von 98,55 auf 99,21 Prozent. Im Opernbereich verzeichnete man 99,37 Prozent (nach 98,85 Prozent), im Ballett gar 99,88 Prozent (nach 98,02 Prozent). „Erstmals in der Geschichte sind die Zahlen des Balletts damit besser als in der Oper“, betonte Meyer.

Die persönliche Gesamtbilanz des mit Ende der Saison 2019/20 an Bogdan Roscic übergebenden Staatsoperndirektor: „Gott sei Dank sind unsere Ergebnisse fantastisch.“ Wenn in der kommenden Spielzeit alles planmäßig gehe, werde er einen Finanzpuffer von 16 Mio. Euro an seinen Nachfolger übergeben können: „Es ist mir sehr wichtig, dass man nicht sagen kann, dass der Meyer das Haus in einem schlechten Zustand hinterlassen hat.“