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Algeriens Präsident lässt sich nicht wieder wählen...
Algeriens Präsident lässt sich nicht wieder wählen
Algier - Der Präsident von Algerien Abdelaziz Bouteflika hat sein Amt aufgegeben. Dadurch muss Algerien innerhalb der nächsten 90 Tage einen neuen Präsident wählen. Schon seit mehreren Wochen hatten Hunderttausende Menschen in Algerien gegen Bouteflika protestiert. Sie waren dagegen, dass er sich noch einmal als Präsident wählen lassen wollte. Auch das Militär war zum Schluss gegen ihn. Der 82 Jahre alte Bouteflika war seit 20 Jahren Präsident von Algerien.
Der Präsident von Algerien hört auf
Algier - Das nord-afrikanische Land Algerien muss einen neuen Präsidenten wählen. Denn der bisherige Präsident Abdelaziz Bouteflika hört auf. Eigentlich wollte Bouteflika noch einmal Präsident werden. Aber dagegen haben sehr viele Menschen in Algerien protestiert. Bouteflika ist 82 Jahre alt. Er war 20 Jahre lang Präsident von Algerien.
Die Regierung beschließt die Einführung einer Digital-Steuer
Wien - Die österreichischische Regierung will eine Digital-Steuer einführen. Internet-Firmen wie Google und Facebook sollen diese neue Steuer bezahlen. Denn diese Firmen verdienen sehr viel Geld und bezahlen aber sehr wenig Steuer. Die Regierung erwartet, dass sie mit der Digital-Steuer pro Jahr 200 Millionen Euro mehr einnimmt. Der Wirtschafts-Forscher Martin Kocher glaubt aber, dass das zu optimistisch ist. Er glaubt, dass die Digital-Steuer weniger als 200 Millionen Euro einbringen wird.
Die Regierung will eine Digital-Steuer einführen
Wien - Die Regierung will in Österreich eine sogenannte Digital-Steuer einführen. Diese neue Digital-Steuer sollen Internet-Firmen bezahlen. Internet-Firmen sind zum Beispiel die Firmen Google und Facebook. Diese Firmen verdienen sehr viel Geld. Die Regierung glaubt, dass sie mit der Digital-Steuer jedes Jahr 200 Millionen Euro bekommt. Manche Wirtschafts-Experten glauben das aber nicht. Sie sagen, die Regierung wird mit der neuen Steuer nicht so viel Geld bekommen.
In Brunei gibt es für gleichgeschlechtlichen Sex die Todes-Strafe
Bandar Seri Begawan - Im Land Brunei wird die Todes-Strafe für gleichgeschlechtlichen Sex eingeführt. Nun kann man für gleichgeschlechtlichen Sex mit Stock-Schlägen oder mit dem Tod bestraft werden. Solche Strafen sind in der Scharia üblich. Die Scharia ist das islamische Recht. Der Großteil der Einwohner von Brunei sind Muslime, das heißt, sie haben den islamischen Glauben. Gegen die neuen Gesetze hat es weltweit Proteste gegeben. Experten glauben aber nicht, dass wirklich Menschen durch das neue Gesetz getötet werden. Brunei liegt im Südosten von Asien.
Erklärung: Gleichgeschlechtlicher Sex
Gleichgeschlechtlicher Sex ist, wenn ein Mann mit einem Mann Sex hat oder eine Frau mit einer Frau.
Todes-Strafe in Brunei für gleichgeschlechtlichen Sex
Bandar Seri Begawan - Im Land Brunei in Asien hat man die Gesetze viel strenger gemacht. Nun kann es die Todes-Strafe geben, wenn ein Mann mit einem Mann Sex hat oder eine Frau mit einer Frau. Das nennt man gleichgeschlechtlichen Sex. Wegen diesen neuen Gesetzen hat es weltweit Proteste gegeben. Aber Experten sind sich sicher, dass die neue Todes-Strafe nicht angewendet wird.
Am Hauptbahnhof in Bangkok bekommt man kostenlos eine neue Frisur
Bangkok - Am Hauptbahnhof in Bangkok in Thailand muss man für eine neue Frisur nichts bezahlen. Am Bahnsteig 12 bieten jeden Vormittag mehrere Friseure kostenlos Haarschnitte an. Zu den Friseuren darf jeder kommen, Zuggäste, Touristen oder auch Obdachlose. Vor allem arme Thailänder gehen dort oft hin. Von den Touristen gibt es für die Frisur oft ein Trinkgeld. Meistens kann man sich aber den Friseur nicht aussuchen und manchmal auch nicht die Frisur.
Am Bahnhof in der Stadt Bangkok gibt es gratis eine neue Frisur
Bangkok - Bangkok ist die Hauptstadt vom asiatischen Land Thailand. Am Haupt-Bahnhof in Bangkok kann man sich gratis die Haare schneiden lassen. Das heißt, man muss nichts dafür bezahlen. Jeden Tag kommen mehrere Frisöre zum Bahnhof und schneiden gratis Haare. Jeder darf sich die Haare schneiden lassen. Am öftesten kommen arme, ältere Männer. Aber auch Urlauber aus anderen Ländern kommen zu den Frisören am Bahnhof. Sie geben dem Frisör oft ein Trinkgeld.
+++ Dieser Nachrichtenüberblick ist in leicht verständlicher Sprache verfasst. Zielgruppe sind in erster Linie Menschen mit Leseschwächen. Es handelt sich um ein Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit dem Grazer Unternehmen capito. +++