Schiff der NGO Sea Eye: Salvini will Migranten nicht aufnehmen
Rom (APA) - Italien hält an seiner Politik der „geschlossenen Häfen“ fest. Das Schiff „Alan Kurdi“ der deutschen NGO Sea Eye, das vor der li...
Rom (APA) - Italien hält an seiner Politik der „geschlossenen Häfen“ fest. Das Schiff „Alan Kurdi“ der deutschen NGO Sea Eye, das vor der libyschen Küste 64 Migranten in Sicherheit gebracht hat, darf nicht in Italien landen, betonte der italienische Innenminister Matteo Salvini in einer Pressemitteilung am Mittwoch.
„Schiff mit deutscher Flagge, deutsche NGO, deutscher Reeder und Kapitän aus Hamburg. Das Schiff ist in libyschen Gewässern zum Einsatz gekommen und fordert einen sicheren Hafen. Dann kann es nach Hamburg fahren“, kommentierte Salvini.
Der Bürgermeister von Palermo, Leoluca Orlando, erklärte sich zur Aufnahme der geretteten Migranten bereit. Libyen sei kein sicherer Hafen. Die Migranten dürften nicht nach Libyen zurückgeführt werden, sagte der Bürgermeister der sizilianischen Hauptstadt.