Burgenland-Wahl: Grüne kürten Petrik einstimmig zur Spitzenkandidatin
Oberschützen (APA) - Burgenlands Grüne haben am Samstag bei ihrer Landesversammlung in Oberschützen (Bezirk Oberwart) ihre Landessprecherin ...
Oberschützen (APA) - Burgenlands Grüne haben am Samstag bei ihrer Landesversammlung in Oberschützen (Bezirk Oberwart) ihre Landessprecherin Regina Petrik einstimmig zur Spitzenkandidatin für die Landtagswahl 2020 gekürt. Petrik zeigte sich gegenüber der APA „überwältigt“ ob dieses Ergebnisses. Sie habe nicht damit gerechnet, da sie doch „Ecken und Kanten habe und Konflikte nicht scheue“, meinte sie.
Die Wahl gebe ihr nun auch Rückenwind. „Gerade als kleine Partei brauchen wir mehr Zeit“, sagte Petrik. Einen Start in den Vorwahlkampf für die Landtagswahl bedeute ihre Kür nun nicht. „Die nächste Wahl, für die wir laufen, ist die Europawahl“.
Das Wahlkampfbudget der Grünen fällt für den Urnengang 2020 wesentlich geringer aus. „Wir haben dieses Mal 80.000 Euro zur Verfügung, für 2015 waren es meiner Erinnerung nach 220.000 Euro. Großflächenplakate können wir uns jetzt nicht leisten. Das heißt, der Wahlkampf wird natürlich ganz anders aussehen“, so die Landessprecherin, die als einzige Kandidatin zur Wahl stand.
Für die Landtagswahl zeigte sie sich positiv gestimmt. „Ich glaube, wir müssen potenzielle WählerInnen nicht von unseren Inhalten überzeugen. Wir müssen sie überzeugen, uns auch wirklich zu wählen. Wir müssen sehr viel mobilisieren“, sagte Petrik im APA-Gespräch. Von einer vorgezogenen Landtagswahl hält die Spitzenkandidatin nichts. „Ich sehe von außen keinen Grund dazu.“
Eines der Themen der Grünen Landesversammlung war am Nachmittag auch die Änderung der Wahlordnung. Vorgesehen ist etwa die Möglichkeit einer Ur-Wahl der Spitzenkandidatin bzw. des Spitzenkandidaten bei der nächsten Wahl.
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