Mindestens 21 Tote in Libyen seit Beginn der Offensive

Tripolis (APA/AFP) - Seit Beginn der Offensive des abtrünnigen libyschen Generals Khalifa Haftar auf die Hauptstadt Tripolis sind nach Angab...

Tripolis (APA/AFP) - Seit Beginn der Offensive des abtrünnigen libyschen Generals Khalifa Haftar auf die Hauptstadt Tripolis sind nach Angaben der Regierung mindestens 21 Menschen getötet worden. Ob auch Zivilisten unter den Opfern sind, ließ das Gesundheitsministerium am Sonntag zunächst offen. 27 Menschen wurden demnach verletzt.

Der libysche Rote Halbmond hatte am Samstag von einem getöteten Arzt berichtet. Ein Sprecher von Haftars Libyscher Nationaler Armee (LNA) meldete den Tod von 14 LNA-Kämpfern.

Haftar und seine Truppen rücken seit Donnerstag auf die libysche Hauptstadt vor, in der die international anerkannte Einheitsregierung von Ministerpräsident Fajes al-Sarraj ihren Sitz hat. Als Reaktion starteten die Regierungstruppen am Sonntag eine Gegenoffensive. International wächst die Sorge, dass der Machtkampf zu einem erneuten Bürgerkrieg führen könnte.