Börse Frankfurt im Frühhandel wenig bewegt

Frankfurt am Main (APA) - Der DAX hat sich nach der jüngsten Kursrally am Mittwoch zunächst nur wenig von der Stelle bewegt. Der deutsche Le...

Frankfurt am Main (APA) - Der DAX hat sich nach der jüngsten Kursrally am Mittwoch zunächst nur wenig von der Stelle bewegt. Der deutsche Leitindex legte im frühen Handel um 0,05 Prozent auf 12.241,54 Punkte zu.

In den vergangenen acht Handelstagen konnte der DAX bereits mehr als 3 Prozent zulegen und kletterte von einem Jahreshoch zum nächsten. Der MDAX gab am Mittwoch leicht um 0,06 Prozent nach und stand zuletzt bei 26 022,48 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 rutschte ebenfalls leicht ins Minus.

Gestützt wurde der DAX auch vom Schwergewicht SAP. Der Softwarekonzern musste zwar einen Quartalsverlust vermelden, hob aber auch den Ausblick an. Die Aktie legte in der Folge über 6 Prozent zu.

Die Papiere von Wirecard stiegen sogar um rund 8,1 Prozent, nachdem der Zahlungsdienstleister mit Softbank einen renommierten Technologieinvestor als Ankeraktionär gewonnen hatte.

Ins Auge fielen zudem die Autowerte, die sich allesamt am DAX-Ende wiederfanden. Börsianer verwiesen auf den Autobauer Nissan, der mit seiner Gewinnprognose enttäuschte und damit die Branche belaste. Zudem knabbert Continental an einer Analystenabstufung. Metzler strich die Kaufempfehlung für den Zulieferer.

Auch mehrere Immobilienkonzerne aus MDAX und SDAX gerieten aufgrund von Analystenkommentaren unter Druck. Die britische Investmentbank HSBC nahm ihre Kaufempfehlung für Deutsche Wohnen und Ado Properties. Außerdem kürzte sie das Kursziel für Grand City Properties zusammen. Die Enteignungsdebatte in Deutschland erscheine nicht plausibel, könnte aber zu einer strengeren Mietregulierung führen, schrieb Analyst Thomas Martin in einer am Mittwoch vorliegenden Branchenstudie.

Für Anleger in der Eurozone war heute bereits der viel beachtete ifo-Geschäftsklima-Index von Interesse. Die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft hat sich im April überraschend eingetrübt. Das Barometer für das Geschäftsklima fiel auf 99,2 Punkte von 99,7 Zählern, wie das Münchner Ifo-Institut mitteilte.

~ ISIN DE0008469008 ~ APA155 2019-04-24/10:43