Wintershall DEA wählt Banken für Börsengang aus - Kreise
Frankfurt/Kassel (APA/Reuters) - Die Eigentümer des deutschen Öl- und Gaskonzerns Wintershall DEA treiben Insidern zufolge die Vorbereitunge...
Frankfurt/Kassel (APA/Reuters) - Die Eigentümer des deutschen Öl- und Gaskonzerns Wintershall DEA treiben Insidern zufolge die Vorbereitungen für einen milliardenschweren Börsengang voran. Die Deutsche Bank sei eine der ausgewählten Banken, die einen Börsengang federführend begleiten solle, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.
Daneben hätten Goldman Sachs und Morgan Stanley gute Chancen, ein entsprechendes Mandat zu gewinnen. Es könnte einer der größten Börsengänge in Europa im kommenden Jahr werden. BASF, DEA und die Banken lehnten eine Stellungnahme ab.
BASF hatte Ende 2017 angekündigt, sein Öl- und Gasgeschäft mit Dea zu einem Gemeinschaftsunternehmen zusammenschließen zu wollen. An diesem soll BASF zunächst 67 Prozent und die Investorengruppe LetterOne um den russischen Dea-Eigner Michail Fridman 33 Prozent halten. Bis Ende Juni 2019 soll die Transaktion abgeschlossen werden. Mit einem Betriebsgewinn von 4,1 Mrd. Euro im vergangenen Jahr könnte Wintershall DEA beim Sprung aufs Parkett mit 15 bis 20 Mrd. Dollar (bis zu 18 Mrd. Euro) bewertet werden.
Am wahrscheinlichsten sei weiterhin ein Börsengang im kommenden Jahr, sagten die Insider. Das Unternehmen treibe seine Vorbereitungen aber so voran, dass es bei günstigen Marktbedingungen bereits zum Jahresende den Sprung aufs Parkett wagen könnte.
~ WEB http://www.wintershall.com/ ~ APA434 2019-04-25/16:48