S-Kopf: EU-Osterweiterung mit Licht und Schatten
Wien (APA) S-Chef Johannes Kopf hat heute im Ö1-Wirtschaftsmagazin „Saldo“ Bilanz über die EU-Osterweiterung gezogen. Er sieht dabei Licht u...
Wien (APA) S-Chef Johannes Kopf hat heute im Ö1-Wirtschaftsmagazin „Saldo“ Bilanz über die EU-Osterweiterung gezogen. Er sieht dabei Licht und Schatten. „Österreich hat davon ganz sicher stark profitiert, weil wir viele Arbeitsplätze sonst hätten gar nicht besetzen können (...) Auf der anderen Seite gab es aber auch Verdrängung - vor allem im Osten Österreichs“, so Kopf.
In erster Linie sei hier Wien zu nennen. Verdrängt wurden demnach vielfach niedriger qualifizierte Arbeitskräfte, die oftmals auch Migrationshintergrund hatten, aber aus klassischen Migrationsherkunftsländern wie der Türkei oder dem ehemaligen Jugoslawien, erklärte der S-Vorstand. Gerade in den wachstumsschwachen Jahren 2012 bis 2016 habe es einen Angebotsschub aus Osteuropa gegeben (Stichwort Arbeitsmarktöffnung für Rumänien und Bulgarien), der dazu führte, dass die Arbeitslosigkeit stärker gestiegen ist als sie das ohne diesen Schub der Fall gewesen wäre. Die EU-Osterweiterung fand im Jahr 2004 und 2007 statt.
~ WEB http://www.ams.at ~ APA293 2019-04-26/13:02