EU hat 2020-Ziel für Hochschulbildung erreicht
Brüssel (APA) - Die EU hat ihr für 2020 selbst gestecktes Ziel für den Ausbau der Hochschulbildung erreicht. Das Ziel sieht vor, dass mindes...
Brüssel (APA) - Die EU hat ihr für 2020 selbst gestecktes Ziel für den Ausbau der Hochschulbildung erreicht. Das Ziel sieht vor, dass mindestens 40 Prozent der 30- bis 34-Jährigen in der EU über einen tertiären Abschluss (Universität, Fachhochschule) verfügen sollen. Mit einem Anteil von 40,7 Prozent hat die EU den Zielwert 2018 überschritten, wie Eurostat am Freitag mitteilte.
Der Anteil ist am größten in Litauen (57, 6 Prozent), Zypern (57,1 Prozent), Irland (56,3 Prozent), Luxemburg (56,2 Prozent) und Schweden (52,0 Prozent), wo mindestens die Hälfte der Bevölkerung im Alter von 30 bis 34 Jahren einen solchen Bildungsabschluss hat. Er ist am niedrigsten in Rumänien (24,6 Prozent) und in Italien(27,8 Prozent). Österreich liegt bei 40,7 Prozent.
Verbessern konnte sich die EU auch bezüglich der Schulabbrecherquote. Der Anteil der frühzeitigen Schul- und Ausbildungsabbrecher lag 2018 in allen EU-Staaten mit Ausnahme von Tschechien, der Slowakei und Schweden niedriger als 2006.
Die niedrigsten Quoten verzeichneten Kroatien (3,3 Prozent), Slowenien (4,2 Prozent), Litauen (4,6 Prozent), Griechenland (4,7 Prozent), Polen (4,8 Prozent) und Irland (5,0 Prozent), während Spanien (17,9 Prozent), Malta (17,5 Prozent) und Rumänien (16,4 Prozent) die meisten Schulabbrecher hatten. Österreich konnte die Quote gegenüber 2006 von 10,0 Prozent auf 7,3 Prozent senken.