Europas Leitbörsen drehen am frühen Nachmittag einheitlich im Plus

Frankfurt am Main (APA) - Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag im Verlauf einheitlich ins Plus gedreht. Der 50 führende Unterne...

Frankfurt am Main (APA) - Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag im Verlauf einheitlich ins Plus gedreht. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 stieg um 18,25 Einheiten oder 0,54 Prozent auf 3.404,03 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte gegen 13.25 Uhr mit 12.200,58 Punkten und plus 101,01 Einheiten oder 0,83 Prozent. Der FTSE-100 der Börse London stieg um 23,44 Zähler oder 0,32 Prozent und steht nun bei 7.320,39 Stellen.

Am Vortag hatte bei Anlegern eine Nachricht für Erleichterung gesorgt, wonach US-Präsident Donald Trump seine bis Samstag anstehende Entscheidung über die Einführung von Zöllen auf Autoimporte aus der EU verschieben will. Die Aktien aus dem Automobilsektor hatten daraufhin kräftig zugelegt und den Gesamtmarkt mit angeschoben.

Während sich heute am Vormittag die Autoaktien noch mehrheitlich mit Verlusten zeigten, konnten Volkswagen und BMW im Verlauf ins Plus drehen. So kosteten BMW-Aktien um 0,64 Prozent mehr, Volkswagen verteuerten sich um 0,04 Prozent. Daimler-Aktien zeigten sich hingegen weiterhin mit einem Abschlag von 0,26 Prozent.

An die Spitze des Eurozonen-Leitindex kletterten die Titel des Technologiekonzerns Linde mit plus 1,94 Prozent. Am unteren Ende der Kurstafel verloren Deutsche-Post-Aktien 2,71 Prozent an Wert.

Im Frankfurter DAX dürften Thyssenkrupp von Anlegern beobachtet werden. Nach dem angekündigten Teilbörsengang der Aufzugssparte ist offenbar der finnische Konkurrent Kone daran interessiert. Die Titel des deutschen Stahl-Verarbeiters kosteten am frühen Nachmittag um satte 6,56 Prozent mehr.

An der Mailänder Börse verloren heute nach Zahlen die Titel des Versicherers Generali 0,47 Prozent an Wert. Das Unternehmen hat im ersten Quartal 2019 ein kräftiges Gewinnplus verzeichnet. Der Nettogewinn stieg um 28,1 Prozent auf 744 Mio. Euro. Der hohe Gewinn ist auch der Veräußerung von Assets zuzuschreiben.

In Paris hat ein starkes Telekomgeschäft den Mischkonzern Bouygues erneut angeschoben. Unter dem Strich rutschte Bouygues aber in die roten Zahlen - ausschlaggebend war ein niedrigerer Beitrag aus der Beteiligung am Zugbauer Alstom. Bouygues-Aktien waren daraufhin mit plus 2,42 Prozent gut gesucht.

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