Zehn Menschen wegen Drogenschmuggels in Vietnam zum Tode verurteilt

Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon)/Hanoi (APA/AFP) - In Vietnam sind zehn Menschen wegen Drogenschmuggels zum Tode verurteilt worden. Die Bande hatt...

Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon)/Hanoi (APA/AFP) - In Vietnam sind zehn Menschen wegen Drogenschmuggels zum Tode verurteilt worden. Die Bande hatte nach Überzeugung des Gerichts zwischen 2015 und 2016 rund 300 Kilogramm Drogen aus dem Norden des Landes mit dem Zug nach Ho-Chi-Minh-Stadt in den Süden gebracht, wie Staatsmedien am Freitag berichteten. Ho-Chi-Minh-Stadt gilt als Drogen-Drehkreuz in der Region.

Insgesamt fünf Männer und fünf Frauen wurden zum Tode verurteilt, zwei weitere Mitglieder der Bande erhielten lebenslange Gefängnisstrafen. Sie schmuggelten demnach Crystal Meth, Ketamin und Ecstasy. Vietnam verstärkte zuletzt seinen Kampf gegen die Drogenkriminalität. Die Strafen sind drakonisch: Bereits der Besitz von mehr als 600 Gramm Heroin oder mehr als 2,5 Kilogramm Methamphetamin kann die Todesstrafe nach sich ziehen.