Tiroler Zugspitz Arena hat neuen Chef
Theo Zoller wurde zum TVB-Obmann gewählt und löst damit Thomas Schennach ab.
Ehrwald –Es ist ein gut bestelltes Haus, das Thomas Schennach als scheidender Obmann der Tiroler Zugspitz Arena an seinen Nachfolger und bisherigen Aufsichtsratschef, Hotelier Theo Zoller aus Lermoos, übergab. Mit „Danke, ich hab’s gern gemacht“ verabschiedete sich der Ehrwalder Schennach nach nicht weniger als 47 Jahren Funktionärstätigkeit aus der vorderen TVB-Reihe. Vor drei Jahren hatte er das Amt des Obmanns übernommen, nachdem Michael Fasser die Obmannschaft doch überraschend zurückgelegt hatte.
Da mit Donnerstag auch der Lermooser Hotelier Ernst Mayer den Vorstand verließ, setzt sich nun die operative Spitze der Zugspitz Arena aus Obmann Theo Zoller sowie seinen Stellvertretern Franz Dengg (Tiroler Zugspitzbahn) und Florian Singer (Berwang) zusammen. Der 14-köpfige Aufsichtsrat wird künftig von Ludwig Keller (Bergbahnen Langes, Lermoos) und dessen Stellvertreter, dem Ehrwalder Hotelier Martin Schlichtherle-Spielmann, angeführt.
Insgesamt zeigte sich der TVB im abgelaufenen Jahr erfolgreich, wie Geschäftsführerin Petra Fraune berichtete. Demnach gab es 2018 ein Plus von 9,1 Prozent bei den Ankünften, was eine Steigerung von 7,5 Prozent auf 1,645 Millionen Nächtigungen brachte. Winter- und Sommersaison halten sich mit je 50 Prozent die Waage. 55,8 Prozent der Gäste kommen aus Deutschland, gefolgt von den Niederlanden (19,8 %), Belgien (6,1 %) sowie der Schweiz und Liechtenstein (5,5 %).
Sein letztes Obmann-Jahr schloss Schennach mit einem Plus von 937.000 Euro ab, welches die Rücklagen auf 2,5 Millionen Euro auffettet.
Zoller beschwor in seinen ersten Worten die Touristiker, gemeinsam an der Zugspitz Arena zu arbeiten: „Sie gehört uns allen.“ (pascal)