Ein Verletzter nach Zugentgleisung in München
Eine Regionalbahn ist am Rande der Münchner Innenstadt am Freitag entgleist. Es gebe einen Leichtverletzten, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Der Meridian-Zug mit etwa 100 Fahrgästen war demnach auf dem Weg von München nach Kufstein, als er nahe der Hackerbrücke im Stadtzentrum entgleiste.
Der Zug wurde von der Feuerwehr geräumt. Mehrere Krankenwagen und Polizeifahrzeuge waren ebenso wie Hubschrauber der Bundespolizei im Einsatz. Die Hackerbrücke liegt in Sichtweite des Hauptbahnhofs. Der Zug entgleiste auf einem der äußeren Gleise. Auf anderen Gleisen rollte der Verkehr zunächst weiter.
Über die Ursache des Unfalls war zunächst nichts bekannt. Dem Sprecher zufolge mussten mehrere Gleise gesperrt werden. Die Deutsche Bahn warnte zunächst vor Beeinträchtigungen und erheblichen Verzögerungen wegen eines aus den Schienen gesprungenen Zuges. Die ÖBB berichteten auf ihrer Webseite, dass man für die Strecke von und nach München rund 30 Minuten mehr Zeit einplanen sollte.
Nach Angaben auf der Webseite des Meridian sollten Züge aus und nach Kufstein in Rosenheim enden beziehungsweise wenden. Fahrgäste Richtung München sollten in den von Salzburg kommenden Zug umsteigen. Züge von und nach Salzburg sollten am Münchner Ostbahnhof wenden oder enden. Auch die Züge der Bayerischen Regionalbahn waren betroffen.