Space Star: Mitsubishis neuer kleiner Stern
Äußerlich fällt beim neuen Space Star weniger der Zuwachs auf als die neu gestaltete Front.
Paris –Wer darauf spekuliert hat, dass Mitsubishi für seinen Kleinwagen wieder eine Verwendung des traditionsreichen Namens Colt findet, lag daneben. Erneut bemüht der japanische Hersteller den Begriff Space Star für sein Einstiegsmodell, dessen Generationswechsel im kommenden März ansteht. Der Nachfolger ist fünf Zentimeter länger als der Vorgänger, kommt damit auf 3,85 Meter. Äußerlich fällt weniger der Zuwachs auf als die neu gestaltete Front, erkennbar etwa an der auffälligen Verbindung des Kühlergrills mit Frontscheinwerfern und unterem Lufteinlass.
Keine Überraschungen sind im Motorraum zu finden: Unter der Haube dürfen erwartungsgemäß zwei Dreizylinder-Benziner ohne aufwändige Beatmungshilfe ihr Bestes geben, mit einem beziehungsweise 1,2 Litern Hubraum. 71 und 80 PS stehen als Leistung maximal zur Verfügung, der Kleinere muss mit 88 Newtonmetern maximalem Drehmoment auskommen, der Größere darf mit 102 Nm konkurrieren. Das reicht, um den Space Star auf 172 bzw. 180 km/h zu beschleunigen. Am Prüfstand geben sich die Aggregate jedenfalls genügsam mit 4,5 bzw. 4,6 Litern Durchschnittsverbrauch je 100 Kilometer.
Der übersichtlich gestaltete Innenraum bleibt erhalten – mit Konzentration aufs Wesentliche. Neu im Programm sind allerdings eine Reihe von Fahrerassistenzsystemen, die teils ab Werk, teils optional sind. Ein Notbrems- und ein Spurhalteassistent verdienen hier ebenso Erwähnung wie der Fernlichtassistent. Für mehr Sicherheit sorgen außerdem eine Rückfahrkamera und LED-Scheinwerfer. Mit dem Marktstart der neuen Space-Star-Generation rechnen wir im kommenden März. (hösch)