Gästekarte wird immer beliebter
Im heurigen Sommer startete das Projekt der Kufsteinerland Card. 70 Partner beteiligen sich bisher, im nächsten Jahr wächst das Angebot.
Kufstein –Am ersten Juli startete das Kufsteinerland mit dem Angebot der neuen Gästekarte – nun ziehen die Organisatoren eine erste erfolgreiche Bilanz.
Mehr als 70 Partner beteiligen sich an dem Projekt, das Urlaubern freien Eintritt für touristische Attraktionen und Sportangebote sowie Rabatte nicht nur im Kufsteinerland, sondern auch im benachbarten Bayern und dem Salzburger Land bietet.
„Wir sind sehr stolz, dass wir den Kraftakt geschafft haben, so viele Leistungen in dieser Karte zu bündeln und damit die Attraktivität eines Urlaubs bei uns zu steigern“, sagt Stefan Pühringer, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Kufsteinerland.
Ab dem zweiten Aufenthaltstag bekommen die Gäste die Kufsteinerland Card kostenlos. 45.000 Mal wurde sie allein von Juli bis Ende Oktober hergezeigt und registriert. Die beliebtesten Ausflugsziele sind die Festung Kufstein (11.900 Zutritte), der Kaiserlift (7900), der Fohlenhof (1400) und der Raritätenzoo in Ebbs (1200) sowie die Riedel Manufaktur (1100 Zutritte).
Ausgegeben wurde die Karte vor allem an Gäste aus Deutschland, rund 49.000 Urlauber bekamen die Kufsteinerland Card, gefolgt von 37.000 aus Österreich, 4300 aus der Schweiz, 3600 aus den Benelux-Ländern und 3000 aus Italien.
„Die Gespräche mit weiteren Partnern für Inklusivleistungen und Rabattierungen laufen auf Hochtouren“, sagt Pühringer. 2020 werde die Zahl der Rabattpartner bereits auf 100 anwachsen. „Gleichzeitig arbeiten wir auch weiterhin an neuen Leistungen sowie an etwas Vergleichbarem für die – nicht zu vernachlässigende – Gruppe der Zweitwohnbesitzer.“
Finanziert wurde das 320.000-Euro-Projekt über die Erhöhung der Ortstaxe von 1,60 auf zwei Euro und Förderungen aus dem Leader-Topf. Die Leistungspartner werden dabei über eine Pauschale abgegolten.
Nicht nur die Karte bringt neuen Schwung ins Tourismusgebiet. Auch die Digitalisierung bei den Kleinvermietern schreitet voran. So meldet mittlerweile die Hälfte der Betriebe bis 14 Betten elektronisch, bei den größeren Häusern ist die Umstellung bereits zur Gänze abgeschlossen, heißt es beim Tourismusverband. (TT)