EBEL

Nach Pleitenserie: Haie folgen dem Prinzip Hoffnung

Die Haie haben nicht nur die „Hex“ am Schläger. Ondrej Sedivy verletzte sich in Graz auch an der Schulter.
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Nächste Niederlage, nächste Verletzung – nach dem 1:4 in Graz üben sich die Haie in Durchhalteparolen.

Von Alex Gruber

Innsbruck –Die Hoffnung stirbt im Innsbrucker Haifischbecken auch nach acht Niederlagen in Serie zuletzt. Angreifer Ondrej Sedivy hat sich in Graz die Schulter ausgerenkt. Der Tscheche droht länger auszufallen, eine genaue Diagnose steht noch aus. „Insgesamt haben Spieler aus unseren ersten drei Linien in dieser Saison schon 82 Spiele verpasst. So etwas habe ich noch nie erlebt“, rechnete Headcoach Rob Pallin die unglaubliche Verletzungsmisere hoch.

Bei vier Punkten Vorsprung auf Dornbirn wird es in den verbleibenden drei Runden beim KAC (Freitag), gegen Villach (24.1./Heimspiel) und in Wien (26.1.) noch den ein oder anderen Punktgewinn brauchen, um als Tabellenvorletzter mit einem Bonuspunkt in die Qualifikationsrunde zu starten. „Ich glaube nach wie vor an unsere Mannschaft“, stellt sich Pallin vor sein Team, auch mit den Leistungen des angezählten Scott Darling zeigte sich der 53-jährige US-Amerikaner einverstanden.

Dem dünnen Haie-Kader wird jetzt eine zweitägige Trainingspause gewährt. Dass man personell nachrüstet, scheint unwahrscheinlich. „Es ändert sich momentan nicht nur nichts an den Niederlagen, sondern auch nicht daran, dass wir nicht ins Tor treffen“, stellt Günther Hanschitz fest. Die Optik sei derzeit „sicher wild“: „Wir brauchen vor der Quali-Runde ein Erfolgserlebnis.“

Erste Bank Eishockeyliga, heute: Fehervar – KAC, Salzburg – Graz, Villach – Dornbirn (alle 19.15 Uhr), Bozen – Linz (19.45).

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