Test

DS-Schmuckstück mit Dampf unter der Haube

Der DS3 Crossback tritt von der Front bis hin zur B-Säule ausgeprägt modisch und eigenständig auf.
© Fellner Reinhard

DS versteht sich als Avantgardemarke des PSA-Konzerns. Der DS3 Crossback bringt Luxus und Extrovertiertes in die Kleinwagenklasse.

Von Reinhard Fellner

Innsbruck –Zu Nischenmarken führt selten ein rein rationaler Zugang. So werden Menschen auf der Suche nach dem Schnäppchen mit ausgeprägter Funktionalität wohl selten zum DS-Händler pilgern. Versteht sich die PSA-Marke doch als Avantgarde des ursprünglich französischen Konzerns sowie als Hommage an den visionären Citroën DS.

Nach dem erfolgreichen Start des SUV DS7 fuhr nun der DS3 Crossback in die Kleinwagenklasse vor. Der 4,1-Meter-Franzose tritt schon nach außen extrovertiert auf. Irgendwie wirkt der Franzose mit seiner geschwungenen B-Säule wie eine Designertasche mit vielen liebevollen Details. So fahren die Türgriffe des DS beim Annähern an das Auto automatisch aus.

Im Innenraum zeugen schöne Materialien, erlesenes Leder und funkelnde Bedienelemente aus dem großen DS7 vom feinen Leben. Insbesondere die bequemen Vordersitze machen in diesem Segment einen Klassenunterschied aus. Dazu sitzt auch der Sieben-Zoll-Multimediaschirm gut – nämlich schön hoch am Armaturenbrett. Optional lässt er sich um ein Navipaket mit Digitalradio, Spracherkennung und Smartphone-Induktionsaufladung ergänzen. Dass das Geld nicht nur in schönen Details steckt, zeigt auch die Geräuschdämmung des DS3. Inzwischen wollte man es mit dem TT-Testwagen auch einmal krachen lassen. Der hatte nämlich den 155-PS-Dreizylinder samt Achtgangautomatik unter der Haube. Eine freudvolle Kombination. Hoher Schaltkomfort paart sich mit Leistung im Übermaß. 33.850 Euro muss man sich dafür aber leisten.