Tirol

Landtags-Klubklausur der Grünen: Klimaschutz, was sonst?

Vereint in trauter Runde im Patscherkofel-Schutzhaus hoch über Innsbruck. Der Grünen-Klub besprach das Arbeitsjahr 2020.
© Grüne/Müller

Die Grünen wollen den künftigen Weg von Tiwag und Tigas sowie die Landes-Förderpolitik hinterfragen.

Innsbruck – Nomen est omen. Der Name ist Programm. Und so war es kein Zufall, dass sich die Tiroler Grünen zur ersten Landtags-Klubklausur im neuen Jahr am vergangenen Freitag im altehrwürdigen Schutzhaus des Alpenvereins am Patscherkofel trafen. Denn die Grünen wollen nicht nur das Jahr 2020, sondern gleich die kommenden zehn Jahre zum „Klimaschutz-Jahrzehnt“ ausrufen, wie LHStv. Ingrid Felipe und Klubobmann Gebi Mair gestern in einer Aussendung kundtaten.

Die Verankerung des Klimaschutzes in der Landesverfassung im abgelaufenen Jahr sei noch der leichteste Schritt gewesen, heißt es. Nun warte die wahre „Knochenarbeit“. So bleibe auch im vorbildlichen Tirol noch vieles zu tun, wie die Grünen ankündigen. Das Klima in der Regierung sei gut, mit der ÖVP ziehe man in Sachen Klimaschutz in die gleiche Richtung.

Ob das auch so bleiben wird, wenn die Grünen „tabulos“ über Neuausrichtungen in vielen Bereichen nachdenken wollen? Mair und Felipe pflocken jedenfalls bereits ein, dass sie die Förderstruktur im Land hinsichtlich klimaschädlicher Fördertöpfe durchforsten wollen. Noch gravierender klingt eine andere Ankündigung: „In welche Richtung sollen sich die Energie-Landesunternehmen entwickeln?“ Auch das wollen die Grünen heuer hinterfragt wissen. (TT, mami)

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