Sportartikelmesse: Fitnesstrend hilft der Sportbranche
Ab Sonntag treffen sich mehr als 2800 Aussteller aus 50 Ländern auf der Sportartikelmesse Ispo in München.
Müchen –Ab heute treffen sich mehr als 2800 Aussteller aus 50 Ländern auf der Sportartikelmesse Ispo in München. Die Auswirkungen des Klimawandels stellen die Branche der Sporthändler vor große Aufgaben.
Doch die lässt sich scheinbar nur wenig beeindrucken und begegnet ihnen auf zweierlei Weise. Zum einen gewinnen in der Wintersaison Ganzjahressportarten zunehmend an Bedeutung – und sorgen für Umsatz. Zum anderen reagiert die Branche auf den sich ändernden Zeitgeist und setzt verstärkt auf Nachhaltigkeit. Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München, sagt: „Nachhaltigkeit ist ein Megatrend, der die Sportbranche immer mehr erfasst. Vor allem im Textilbereich werden dank innovativer Technologien, die die Outdoor-Bekleidung hochfunktional und dabei ökologisch-nachhaltig gestalten lassen, neue Wege beschritten.“
Mehr Sorgen bereitet den Fachhändlern die Konkurrenz durch den Onlinehandel. „Unsere Marktforschung zeigt, dass Branchenfremde wie Zalando weiter wachsen“, sagt Intersport-Unternehmenssprecher Michael Steinhauser. Auch deshalb bieten die großen Händler längst beides an: die Beratung in der Filiale und den Onlineshop mit Versand am nächsten Tag.
Dass der Fitnessboom in der Gesellschaft weiter anhält, hilft der Branche dagegen. So hat heuer auch die Ispo – die bis 29. Jänner dauert – Gesundheit als eines der zentralen Themen ausgemacht. Die Sportbranche zähle nicht zuletzt deshalb zu den Wachstumstreibern, weil in der Gesellschaft mittlerweile Fitness als Synonym für Gesundheit stehe, sagt Messe-Chef Dittrich. (APA, dpa)