Nächste Woche wird über Öffnungsschritte verhandelt
Beim Bund-Länder-Gespräch am 16. April hoffen die Landeshauptleute auf Perspektiven für ...
Innsbruck – Vertagt. Die Mitglieder des Innsbrucker Stadtsenats haben sich gestern darauf verständigt, den Tagesordnungspunkt zur Durchführung eines Ideenwettbewerbs für die ehemalige Patscherkofelbahn mit Vor- und Parkplatz abzusetzen.
Wie berichtet, soll für die Realisierung der geplanten Nachnutzung ein Wettbewerb durchgeführt werden – um möglichst günstige Varianten der Umsetzung zu finden, wie Bürgermeister Georg Willi sagt. In dem denkmalgeschützten Gebäude sollen unter anderem Vereinsräume und ein Veranstaltungssaal untergebracht werden, für das Umfeld ist eine Sportstätte vorgesehen. Der Ideenwettbewerb stieß im Vorfeld auf Kritik, zum einen wegen der dafür veranschlagten Kosten von 150.000 Euro, zum anderen wird generell die Notwendigkeit des Wettbewerbs in Frage gestellt.
In der Diskussion im Stadtsenat zeigte sich gestern, dass die begleitende Kostenkontrolle – die für Projekte der Stadt Innsbruck bekanntlich seit vergangenem Jahr zu installieren ist – im Beschluss zum Ideenwettbewerb fehlt. Zudem kam der Vorschlag, die Zahl der teilnehmenden Architekten auf drei bis fünf zu beschränken. Das würde die Kosten des Wettbewerbs reduzieren. Der Beschluss soll nun abgeändert und erneut vorgelegt werden.
Der Stadtsenat sprach sich indes mehrheitlich dafür aus, auf dem neu errichteten Parkplatz in Kranebitten, neben dem bestehenden Parkplatz „Hawaii“, eine Parkstraßenregelung einzuführen. Damit ist das Parken von Montag bis Sonntag, jeweils von 9 bis 19 Uhr, kostenpflichtig. Die Initiative begründet Vizebürgermeisterin Uschi Schwarz mit Dauerparkern. „Wie in den anderen Bereichen von städtischen Freizeitanlagen und Naherholungsgebieten, bei denen der Parkplatzbedarf besonders an Wochenenden und Feiertagen hoch ist, soll auch dieser Bereich geregelt werden.“ (dd)