Osttirol

Tinetz AG investiert in den Osttiroler Tälern

LHStv. Josef Geisler, BH Olga Reisner, die Tinetz-GF Thomas Trattler (3. v. l.) und Thomas Rieder (2. v. r.) sowie die PV-Obleute Matthias Scherer, Andreas Köll (r.) und Josef Mair (l.) präsentierten die Pläne.
© Micheler

Amlach – Nach den massiven, witterungsbedingten Stromausfällen im Vorjahr im Bezirk Lienz stockt die Tinetz-Tiroler Netze GmbH ihr Investitionsprogramm bis 2025 deutlich auf. „Osttirol war mehrfach von schweren Naturereignissen und Unterbrechungen in der Stromversorgung betroffen“, erklärte LHStv. Josef Geisler bei der Vorstellung des Maßnahmenpaketes im Kraftwerk Amlach. In enger Abstimmung mit der Bezirkshauptmannschaft und den drei Planungsverbänden seien 31 Projekte in 15 Gemeinden vorgezogen worden und sollen bis 2025 umgesetzt werden. Zu bereits geplanten 14 Millionen Euro stellt der Netzbetreiber bis dahin noch einmal 5,8 Millionen Euro für konkrete Maßnahmen zur Verfügung.

„Wir werden unsere Verkabelungsoffensive für Osttirol weiterführen“, erläuterte Tinetz-Geschäftsführer Thomas Rieder. Insbesondere auch Seitentäler wie das Virgental, Defereggental oder das Pustertal und Lesachtal würden profitieren. Von den 31 Vorhaben soll rund die Hälfte noch heuer gestartet werden. Auch die Planungen für ein neues Umspannwerk der Tinetz in Matrei i. O. laufen auf Hochtouren. Die Inbetriebnahme ist für 2023 geplant. Die Baukosten betragen rund 30 Millionen Euro, mitgetragen von der Austrian Power Grid AG. (TT, bcp)

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Catharina Oblasser

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