Clowndoktorin erzählt: Wie man kranke Menschen zum Lachen bringt
Nach 13 Jahren als Journalistin hat Deborah Darnhofer beschlossen, Lachen zu ihrem Beru ...
Am Wochenende hat die Außerferner Suchhundestaffel der Bergrettung am Hahnenkamm trainiert. Die Vierbeiner bewiesen ein feines Näschen.
Von Simone Tschol
Höfen –Die Tiroler Bergrettung verfügt nicht nur über bestens ausgebildete Rettungsteams in den Ortsstellen, sondern auch über eine schlagkräftige Staffel an Suchhunden. Gemeinsam mit Herrchen bzw. Frauchen kommen diese sowohl im Sommer als auch im Winter Vermissten im Gebirge und Lawinenopfern zu Hilfe. Diese Einsätze verlangen sowohl den Hundeführern als auch ihren Vierbeinern alles ab.
Für die Hunde ist es ein Spiel, für die Herrchen das Ergebnis jahrelanger harter Arbeit. Um Mitglied bei der Suchhundestaffel der Bergrettung Tirol werden zu können, muss zuerst der Hundeführer ein ausgebildeter Bergretter sein. Erst dann beginnt die Ausbildung des Junghundes, der nach zwei Jahren einsatzfähig und nach drei Jahren fertig ausgebildeter Bergrettungshund ist. Zudem ist eine jährliche Einsatzüberprüfung zu absolvieren, welche garantiert, dass die Hunde im Ernstfall erfolgreich sein können. Sieht man den Hundeteams bei der Arbeit zu, wird rasch klar: Herrchen und Hund haben eine ganz besondere Beziehung, die für den aufgewendeten Arbeitseinsatz mehr als entlohnt.
Am Sonntag konnte man sich davon am Hahnenkamm in Höfen ein Bild machen. Dort trafen sich die Mitglieder der Außerferner Suchhundestaffel – insgesamt werden neun Hundeteams gezählt – zu einer gemeinsamen Lawinenübung. Es galt, mehrere – teils tief unter der Schneedecke vergrabene – Personen zu finden und zu bergen.
Zwar gibt es immer mehr elektronische Hilfsmittel zur punktgenauen Ortung von Verschütteten und Vermissten. Wenn aber die Geräte nicht funktionieren oder erst gar keine mitgeführt werden, ist der Suchhund das einzige Mittel, um große Flächen auf der Lawine oder im Gelände effizient abzusuchen. Das wurde auch am Hahnenkamm bewiesen. Die Hunde hatten jedenfalls den richtigen Riecher, zur Freude der „Verschütteten“.