Tiroler WK-Chef Walser: „Lehrlinge haben heute alle Chancen“
Als Corona-Folge fehlen Tirols Wirtschaft mehr Lehrlinge. Es gebe gute Bezahlung und Ka ...
Innsbruck – Der Zustrom an Öffi-Fahrern freut das Land und ist gleichzeitig auch eine Herausforderung bei der Verbesserung des Angebots, wie LHStv. und Mobilitätslandesrätin Ingrid Felipe zuletzt verlauten ließ. Verbessert und aufgerüstet soll nicht nur dort werden, wo es Lücken gibt, sondern auch dort, wo es bereits ein Angebot gibt, die Busse und Züge aber schon recht voll sind.
Abseits vom gesteigerten Interesse der Bevölkerung, mehr Öffis zu nutzen, suchen die ÖBB österreichweit Lokführer. Gebraucht werden rund 2000 Lokführer – die genaue Bezeichnung lautet Triebfahrzeugführer – in ganz Österreich, in Tirol sucht man knapp 200. „In Tirol gibt es derzeit rund 330 aktive Lokführerinnen und Lokführer. Frauen sind noch in der Minderheit, wir laden auch sie explizit ein, sich zu bewerben“, erklärt ÖBB-Pressesprecher Christoph Gasser-Mair. Die Ausbildungsschiene laufe auf Hochtouren, jedes Monat beginne in Innsbruck ein Kurs mit Kandidaten. Die Ausbildung dauert ein Jahr. „Der Beruf des Lokführers ist ein sehr verantwortungsvoller Job – nicht zuletzt, weil sich in einem voll besetzten doppelten Railjet rund 800 Fahrgäste bei Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 230 km/h befinden“, erklärt Gasser-Mair.
Es sei ingesamt so, dass die ÖBB in den nächsten fünf Jahren bedingt durch den Generationswechsel insgesamt rund 10.000 neue Mitarbeiter in ganz Österreich quer durch alle Bereiche suchen würden. (lipi)