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„Gesundheit Österreich“-Chef: Zweite Welle regional begrenzen, warmer Sommer soll helfen

Herwig Ostermann baut auf ein Frühwarnsystem, um eine überregionale zweite Welle zu verhindern.
© APA/HELMUT FOHRINGER

Herwig Ostermann, Geschäftsführer Gesundheit Österreich, zeigt sich zuversichtlich, im Sommer das Virus weiter einzudämmen. Die echte Herausforderung wird der Winter.

Das österreichische Public Health Institut „Gesundheit Österreich GmbH“ liefert in Zeiten von Corona statistische Zahlen und Prognosen über die Entwicklung der Pandemie in Österreich. Welche Entwicklung seit Mitte März hat Sie im Vergleich zur Realität bislang positiv überrascht?

Herwig Ostermann: Am positivsten war sicher, dass unsere optimistischen Szenarien auch eingetreten sind. Wir wussten: Wenn man sich in einer Phase des exponenziellen Wachstums befindet, muss auch ein Bremseffekt eintreten. Doch wann tritt er ein? Wir waren in der Tat sehr unsicher. Es war aber sehr positiv, dass sich die Bevölkerung von Anfang an an die empfohlenen Maßnahmen gehalten hat

Gab es auch negative Überraschungen?

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