NATO-Hubschrauber nach Mittelmeer-Einsatz vermisst
Bei einem Mittelmeer-Einsatz ist ein kanadischer NATO-Hubschrauber von den Radarschirmen verschwunden. Nach Angaben der griechischen Armee wurden Wrackteile gefunden. Diese seien „in der Kontroll- und Interventionszone Italiens“ im Ionischen Meer entdeckt worden. Griechenland habe einen Marinehubschrauber entsandt, um sich an der Rettungsaktion zu beteiligen.
Die kanadische Armee machte keine Angaben zur Zahl der Besatzungsmitglieder an Bord. Laut der griechischen Luftwaffe handelte es sich um eine sechsköpfige Crew.
Der Kontakt zu dem Hubschrauber sei verloren gegangen, als sich dieser an NATO-Operationen vor der griechischen Küste beteiligt habe, hieß es von den kanadischen Streitkräften. Der Helikopter gehörte zu der kanadischen Fregatte „HMCS Fredericton“. Er hatte von dem Schiff zu einem Patrouillenflug abgehoben.
Der griechische Fernsehsender ERT berichtete, es sei „auch eine Leiche entdeckt worden“. Diese sei mit Wrackteilen des Hubschraubers „in internationalen Gewässern nahe der griechischen Insel Kefalonia“ gefunden worden. Die griechischen Militärkreise bestätigten diese Information zunächst nicht.