Bezirk Kitzbühel

Starthaus für die Streif wird erweitert

Das Starthaus soll ausgebaut werden.
© KSC

Der Kitzbüheler Skiclub braucht mehr Platz und investiert gut eine Million Euro in umfangreichen Umbau.

Kitzbühel – Der Blick ist imposant und lässt nicht nur die besten Skifahrer der Welt alljährlich erstaunen. Auch Zigtausende Gäste besuchen über das ganze Jahr das Starthaus der Hahnenkammabfahrt in Kitzbühel. Das Gebäude dient aber nicht nur als Starthaus, sondern ist eine Außenstelle für den Kitzbüheler Skiclub. Hier werden Gäste empfangen und bewirtet und auch verschiedene Vereinsveranstaltungen finden dort statt, aber es dient auch als Lager. Doch schon seit Jahren ist das Gebäude zu klein für den KSC.

Seit dem Jahr 1946 dient das Gebäude als Starthaus, bis dahin wurde es als Luftwaffenbaracke genutzt. 27 Jahre später erfolgte der erste Umbau und aus dem Schuppen wurde ein Start­raum mit Keller. Im Jahr 1986 wurde dann der Keller erweitert und es erfolgte der Zubau des Clubhauses mit Schlafräumen, Dusche, Clubraum mit Kachelofen sowie Küche. Der letzte Umbau erfolgte dann 1996.

Seit fast einem Jahrzehnt spinnt man nun wieder Ideen, wie sich die Situation verbessern könnte, und nun ist es so weit. „Es gilt nun die Vertragsmodalitäten mit der Gemeinde zu fixieren“, schildert KSC-Präsident Michael Huber. Am Montagabend müssen die Gemeinderäte über die Verlängerung des Baurechtsvertrages entscheiden, denn das Gebäude steht auf Gemeindegrund. Im zweiten Schritt kann dann das Projekt eingereicht werden. Der Bestand soll erhalten, aber um einen Stock erweitert werden. „Wir hatten verschiedenste Pläne“, schildert Huber. Letztlich soll das neue Starthaus dann Walde-ähnlich aussehen. Damit würde es auch zur Bergstation der Hahnenkammbahn passen. „Uns war es wichtig, dass auch viel Holz und Naturbaustoffe verwendet werden. Das Starthaus ist für Kitzbühel ein besonderer Magnet“, betont Huber.

Wenn alles gutgeht, könnte der Umbau noch heuer über die Bühne gehen. Die Gesamtkosten sollen bei etwa einer Million Euro liegen, bei einem Umbau von Altbestand sei man aber vor Überraschungen nicht gefeit, betont Huber. (aha)

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