Fünf Menschen nach NATO-Hubschrauberabsturz vermisst

Beim Absturz eines kanadischen NATO-Militärhubschraubers ist ein Besatzungsmitglied ums Leben gekommen. Fünf weitere würden vermisst, sagte Kanadas Premierminister Justin Trudeau am Donnerstag bei einer Pressekonferenz. „Sie sind alle Helden. Jeder von ihnen wird eine Lücke hinterlassen, die nicht gefüllt werden kann.“

Eine Such- und Rettungsaktion laufe und auch eine Untersuchung des Vorfalls werde durchgeführt. „Ich versichere ihnen, dass wir Antworten bekommen werden.“ Der Helikopter gehörte einem NATO-Kontingent im Mittelmeer an. Zur Absturzursache gab es zunächst keine gesicherten Informationen.

Nach Angaben der kanadischen Streitkräfte war der Hubschrauber vor der griechischen Mittelmeerküste verschwunden. „Der Kontakt zu dem Flugobjekt ging verloren, als es an alliierten Übungen vor der Küste Griechenlands teilnahm“, hatte die Armee am Mittwoch mitgeteilt. Der Helikopter vom Typ CH-148 Cyclone war demnach auf dem Kriegsschiff Fredericton stationiert.

Griechischen Medien zufolge brach der Kontakt ab, als der Hubschrauber über dem Ionischen Meer zwischen Griechenland und Italien unterwegs war. Der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis sprach den Kanadiern sein Beileid aus. Auch NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg kondolierte dem kanadischen Premier.

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