Steiermark bekommt „Papst-Franziskus-Pilgerweg“

In der Steiermark wurde ein „Papst-Franziskus-Pilgerweg“ eingerichtet. Die 24 km lange Strecke führt von Graz bis nach Weiz in der Oststeiermark, an den Wegstationen wird über das Wirken des römisch-katholischen Kirchenoberhauptes informiert. Eröffnet wird der Weg am Sonntag (3. Mai). Bei der diesjährigen „Weizer Pfingstvision“ werden engagierte Christen nur im Internet zusammentreffen.

Wie der Weizer Theologe Fery Berger gegenüber der APA erklärte, beträgt die Gehzeit auf Pilgerstrecke zwischen Graz und Weiz rund sechseinhalb Stunden, etwa 750 Höhenmeter sind dabei zu bewältigen. Ausgangspunkt ist die Basilika Mariatrost in Graz, Endpunkt die Basilika am Weizberg in Weiz.

kann man sich aber auch schon am Sofa darauf einstimmen. Insgesamt gehe es darum „sich in dieser Zeit der globalen Krise zum persönlichen Engagement motivieren zu lassen“, so Berger.

„Im deutschen Sprachraum ist es der erste Pilgerweg, der dem Papst gewidmet ist“, erläuterte der Pastoralassistent der Weizer Basilika. Er wies darauf hin, dass sich aufgrund der geltenden Bestimmungen nicht mehr als zehn Personen auf einmal auf den Weg machen sollen. Ermöglicht wurde das Projekt auch durch eine Förderung mit EU-Mitteln.

Die „Weizer Pfingstvision“, bei der seit rund 30 Jahren engagierte Christen in der Oststeiermark zusammentreffen, wird diesmal nur online erlebbar sein: U.a. wird der ehemalige Caritas-Präsident Franz Küberl am 17. Mai zum Thema „Seid Revolutionäre“ sprechen. Zwischen dem 25. und 30. Mai stehen tägliche „Pfingstimpulse“ von den Pilgerweg-Gestaltern am Programm. Der mit der „Weizer Pfingstvision“ seit langem verbundene Wiener Theologe Paul M. Zulehner wird am Pfingstsonntag (31. Mai, 10.30 Uhr) den Gottesdienst in der Basilika am Weizberg leiten und predigen. Auch das wird im Internet übertragen.

Die von Jugendlichen gegründete „Weizer Pfingstvision“ ist seit 1989 Ausgangspunkt von Initiativen, bei denen sich Mystik und Politik verschränken: Daraus sind u.a. Projekten zur Flüchtlingsbetreuung, der Behindertenbetreuungsverein „Christina lebt“, die mittlerweile ebenfalls als Verein konstituierte „Solidarregion Weiz“ oder der konfessionsübergreifende „Way of Hope“ hervorgegangen.

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