Osttirol

Notarztsystem in Matrei in Osttirol läuft vorerst nur bis 13. Juli

(Symbolbild)
© Christoph Blassnig

Matrei i. O. – Der Wirbel um die notärztliche Versorgung in der Region Matrei in Ost­tirol hat hohe Wellen geschlagen – die TT berichtete. Da keine befriedigende Lösung abzusehen war, beauftragte das Land Tirol im Herbst 2019 innerhalb kürzester Frist das Rote Kreuz mit der Aufstellung und dem Betrieb der Notarzt-Versorgung.

„Die Notarzt-Versorgung steht auf stabilen Beinen“, erklärt Stephan Hofmann, Bezirksgeschäftsführer der Rotkreuz-Stelle Osttirol. „Seit Mitte Oktober 2019 ist die mobile Notfalleinheit Matrei, die mit einem Notarzt und einem Notfallsanitäter besetzt ist, in Betrieb. Die ersten Wochen waren geprägt von Aufbau­arbeit, seit dem Frühjahr kann auf ein verlässliches System rund um die Uhr zurückgegriffen werden.“

Im Einsatz sind neben den Rotkreuz-Sanitätern auch 16 Notfallmediziner, darunter Fachärzte für Unfall­chirurgie, Intensivmedizin oder Neurologie. Die Koordination der Einsätze besorgt Andreas Kreiger, ein selbstständiger Anästhesist aus Villach.

Wie es mit der notärztlichen Versorgung in Matrei weitergeht, weiß Stephan Hofmann noch nicht. „Der Auftrag vom Land Tirol für die Vorhaltung der mobilen Notfalleinheit in Matrei, als Ersatz für die bisherigen Notarztsysteme, endet mit 13. Juli 2020“, so Hofmann. Ob der Auftrag verlängert wird, stehe noch nicht fest. (TT)

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Catharina Oblasser

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