FPÖ fordert 50-Meter-Becken in Innsbruck
Innsbruck – „Ein endgültiges Aus für ein 50-Meter-Becken wäre ein Anschlag auf den Tiroler Schwimmsport“, schäumen die FPÖ-Sportsprecherin im Landtag, LA Evelyn Achhorner, und ihr Parteikollege, der Innsbrucker Gemeinderat Maximilian Kurz.
Wie berichtet, haben Stadt Innsbruck und Land Tirol am Freitag in einer gemeinsamen Aussendung mitgeteilt, dass der seit Jahrzehnten diskutierte Bau einer 50-m-Schwimmhalle in Innsbruck nicht mehr weiterverfolgt werde. Dabei wurde auf die Budgetsituation in Zeiten der Corona-Krise verwiesen. Nicht nur seitens des Schwimmverbandes hagelt es seither heftige Kritik.
Mit der Ablehnung des Beckens blamiere die Stadt Innsbruck „das ganze Land“, meint Achhorner. Sowohl die Anzahl der Leistungs- als auch jene der Amateurschwimmer steige, auch für Letztere gebe es zu wenig Angebote“, ergänzt Kurz. Unter der türkis-blauen Bundesregierung sei das Vorhaben „auf Schiene“ gewesen, so Achhorner, aber auch damals habe BM Georg Willi (Grüne) versucht, „das Projekt zu torpedieren, obwohl der Bund acht Millionen Euro übernommen hätte“.
Die FPÖ kündigt nun Dringlichkeitsanträge für ein 50-Meter-Becken im Juli-Landtag sowie im Innsbrucker Gemeinderat an. (TT)