EU-Minister besprechen Wiederaufbau- und Reformbedarf

Die EU-Finanzminister wollen sich am Dienstag in einer Videokonferenz darüber austauschen, welchen Bedarf an Wiederaufbau, Reformen und Investitionen sie in der Europäischen Union nach der Coronakrise sehen. Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) wird Österreich dabei vertreten.

Auch eine Diskussion über das Grundgerüst des Aufbauplans der EU-Kommission ist laut Ratsinformationen vorgesehen. Diese schlägt ein aufgestocktes EU-Budget in Höhe von 1,1 Billionen Euro für die Jahre 2021 bis 2027 vor sowie einen 750 Mrd. Euro schweren Aufbaufonds.

In der Videokonferenz der EU-Handelsminister geht es am Dienstag um die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den weltweiten Handel und die Rolle der globalen Lieferketten bei der wirtschaftlichen Erholung. Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) wird bei dem virtuellen Austausch zugeschaltet sein, hieß es am Montag.

Ebenfalls am Dienstag treten die für Beschäftigung und Soziales zuständigen EU-Minister online zusammen. Sie wollen erörtern, wie die nationalen Beschäftigungs- und Sozialstrategien robuster und die Arbeitsmärkte widerstandsfähiger gemacht werden können. Für Österreich ist Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) dabei.

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