Alpine Trailrun Festival in Innsbruck trotzt Corona
Tirols größte Laufveranstaltung abseits der Straßen mit 2600 Athleten wurde vom Frühjahr in den Herbst verschoben.
Innsbruck – Viele Laufveranstaltungen zogen heuer aufgrund der Corona-Pandemie die Reißleine – nicht so das heute beginnende Innsbruck Alpine Trailrun Festival. Tirols größte Laufveranstaltung abseits der Straßen wurde vom Frühjahr in den Herbst verschoben – bis zuletzt zitterte das Team um OK-Chef Alexander Pittl um die Austragung. „Wir haben noch bis zur letzten Pressekonferenz der Bundesregierung gewartet. Jetzt können wir durchschnaufen – das wird eine richtig lässige Geschichte“, freut sich Pittl auf die nächste Auflage des Events.
Und gemäß dem Motto „Höher, weiter, besser“ legen die Veranstalter heuer noch einen drauf: Der K110 Ultralauf führt ab morgen (Start 23 Uhr) über 103 Kilometer und 4400 Höhenmeter von der Olympiaworld Innsbruck aus über die Mutterer Alm zum Alpengasthaus Boscheben und wieder retour. Den Auftakt macht heute (20 Uhr) der K7 Nighttrail.
Nach den über 3000 Läufern im Vorjahr werden es heuer gut 2600 sein. „Wir hatten etwa 3800 Anmeldungen, von denen aber über 1000 lieber nächstes Jahr laufen wollen“, erklärt Pittl. Das Event wurde auf vier Tage ausgeweitet. Gestartet wird mit Maske in 200er-Gruppen, damit sich so wenige Leute wie möglich treffen. Und das Wetter spielt ebenfalls mit. (rost)