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Surfwelle am Rischbach in Fügen im Zillertal ist endgültig abgesoffen

So hätte das Areal mitsamt der Surfwelle laut den Projektanten gestaltet werden sollen. Dem Land war der Flächenverbrauch zu hoch.
© dreamwave

Der TVB Erste Ferienregion bricht Bemühungen um künstliche Surfwelle endgültig ab. Es habe der politische Wille gefehlt, so der TVB-Obmann.

Von Angela Dähling

Fügen – Die künstliche Surfwelle am Rischbach in Fügen kommt nicht. Der Tourismusverband Erste Ferienregion im Zillertal hat das Projekt jetzt endgültig mittels entsprechendem Aufsichtsratsbeschluss abgehakt. Das sei schweren Herzens erfolgt, wie TVB-Obmann Ernst Erlebach erklärt. „Wir fühlten uns von der Politik an der Nase herumgeführt“, sagt er. Zunächst seien Pläne des Endausbaus von der weltweit größten stehenden Welle gewünscht worden, dann habe das Land Tirol eine Flächenreduktion gefordert. Nach einer Redimensionierung von 6 auf 3,5 bis 4 Hektar (wobei weniger als 1 Hektar bebaut werden sollte) habe das Land dann maximal zwei Hektar Grundverbrauch verlangt, schildert Erlebach und meint: „Als Investor hätte ich schon längst den Hut draufgehauen – was die alles mitmachen mussten.“

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